Aescht & Berthold Architekten
Auszeichnung der Architektenkammer Baden-Württemberg für »Beispielhaftes Bauen Pforzheim und Enzkreis 2011 – 2017«
Der stillgelegte Gasometer auf dem Gelände der Stadtwerke Pforzheim wurde in ein Ausstellungsgebäude für 360°-Panoramen mit vorgelagertem Eingangsgebäude umgebaut.
Zur Eingangsseite präsentiert sich das Gebäude mit einer Fassade aus schuppenartig gestapelten, dunklen Fertigbetonteilen, die dem Gebäude eine starke Massivität verleihen. Im Gegensatz dazu steht die Fassade des neuen Zylinders aus blankgeglühtem Edelstahl, die das Gebäude durch Spiegelung fast unsichtbar werden lässt.
Das dreistöckige Eingangsgebäude schmiegt sich in respektvollem Abstand an den 41 m hohen Gasometer und nimmt seine Rundung auf. Durch die so entstehende Fuge gelangt Tageslicht in das Innere. Die gebäudehohe Glasfassade der innenliegenden Treppenhalle bietet beim Betreten des Foyers einen beeindruckenden Blick auf den historischen Gasbehälter.
Die Besucher gelangen über verglaste Verbindungsgänge in den zylindrischen Baukörper, in dessen Erdgeschoss eine Ausstellung über das jeweilige Panorama informiert. Das raumhohe 360°-Panorama ist dann im ersten Obergeschoss zu erleben.
Architekten
Aescht & Berthold Architekten, Berlin (LPH 1–4)
mit König und Kühlhorn Architekten (LPH 5)
Bauleitung
Mike J. Vivas y Kerner
Bauherr
Parkhotel Pforzheim GmbH & Co. KG
Fotos
Bernhard Friese