Ein­wei­hungs­fei­er Park­ho­tel Heil­bronn

Wir freu­en uns, dass das Park­ho­tel Heil­bronn nach vier Jah­ren Pla­nungs- und Bau­zeit und einer knapp zwei­jäh­ri­gen Inbe­trieb­nah­me wäh­rend der Coro­na-Pan­de­mie am 12.5.2022 ein­ge­weiht wur­de.

In dem Wett­be­werb haben damals 15 nam­haf­te Archi­tek­tur­bü­ros gemein­sam mit Land­schafts­ar­chi­tek­tur­bü­ros teil­ge­nom­men und ihre Ent­wür­fe ein­ge­reicht. Wir konn­ten uns damals mit dem 1. Platz durch­set­zen und haben auch den Auf­trag erhal­ten. Vie­len Dank an die Auf­trag­ge­ber Wolf­gang Scheidt­wei­ler und Mar­cel Küff­ner für die gute Zusam­men­ar­beit und die ermög­lich­te Chan­ce, und vie­len Dank an unser groß­ar­ti­ges Team mit Toni Her­zog, Kaz Koe­nis, Mario­na Mas­sons, Andrea Cap­pel­la­ri, Ismail Elabd, Andre­as Fron­ca­la und dem Pro­jekt­lei­ter Chris­ti­an Speel­manns!

Neu­ge­stal­tung Büro­räu­me der wefox Group Ber­lin

Das Ber­li­ner Ins­ur­Tech Start­up wefox erhält ein neu­es räum­li­ches und gestal­te­ri­sches Kon­zept. Die Bau­ar­bei­ten kön­nen bald abge­schlos­sen wer­den und wir freu­en uns gemein­sam mit der wefox Group, die Mit­ar­bei­ten­den in den neu­en Räu­men zu begrü­ßen.

 

Auf dem Grund­stück Hoh­loh­stra­ße 8 möch­te die Arlin­ger Bau­ge­nos­sen­schaft eG die Nach­ver­dich­tung im Orts­ge­biet Arlin­ger wei­ter gestal­ten.

Es wird beab­sich­tigt, ein Wohn­ge­bäu­de mit ins­ge­samt vier Woh­nun­gen und einer Gäs­te­woh­nung zu errich­ten. In einer Tief­ga­ra­ge sind Stell­plät­ze für die neu­en Anwoh­ner vor­ge­se­hen und es kön­nen eini­ge Autos vom Ver­wal­tungs­ge­bäu­de der Arlin­ger Bau­ge­nos­sen­schaft eG unter­ge­bracht wer­den.

Die Kuba­tur des Neu­baus reagiert in sei­ner Staf­fe­lung auf die recht domi­nan­te Archi­tek­tur der spä­ten 60er und frü­hen 70er Jah­re des Nach­bar­ge­bäu­des Hoh­loh­stra­ße 6, ohne zu groß zu wir­ken, und erreicht mit die­ser Staf­fe­lung sich dem Maß­stab der wei­te­ren umlie­gen­den Gebäu­de anzu­nä­hern.

Die Erd­ge­schoss­woh­nun­gen haben Zugang zu pri­va­ten Gär­ten, wäh­rend die Woh­nun­gen im Ober­ge­schoss über­dach­te Log­gi­en zur Stra­ßen­sei­te erhal­ten. Mit­tig befin­det sich das zen­tra­le Trep­pen­haus, von dem alle Woh­nun­gen erschlos­sen wer­den.

Das Gebäu­de öff­net sich groß­zü­gig zur Stra­ße und zum Gar­ten. Seit­lich zu den Nach­bar­ge­bäu­den wird die Anzahl der Fens­ter mini­mal gehal­ten, sodass die Pri­vat­sphä­re der Anwoh­ner gewährt bleibt. Die Räu­me direkt zur Stra­ße wer­den durch gro­ße vor­ge­setz­te Pflanz­trö­ge geschützt, die gleich­zei­tig eine Ana­lo­gie zu der Beton­fas­sa­de des Nach­bar­ge­bäu­des Holoh­stra­ße 6 dar­stel­len. Die Sei­ten­fas­sa­den wer­den mit einer vor­ge­setz­ten Holz­lat­tung ver­se­hen, die an den Stel­len, wo sich Fens­ter befin­den, durch­läs­sig wird.

Parkhotel Heilbronn
Grundriss Erdgeschoss: Das Hotel hat eine direkte Anbindung an die Stadthalle von 1957.
Grundriss 1. OG mit Gästezimmern und Tagungsbereich an der Dachterrasse.
Grundriss 2. OG
Grundriss 10. OG mit Bankettsaal, Dachterrasse und Skybar.
Querschnitt: Das Hochhaus gründet auf Bohrpfählen neben der Bestandstief­garage und das Restaurant steht als Stahlkonstruktion darauf.
Ansicht der Fassade
Fassadendetail mit Fertigteilen
Fassade aus weißen Betonfertigteilen
Parkhotel Heilbronn

Wett­be­werb 2016 – 1. Preis

Fer­tig­stel­lung Som­mer 2020

Ziel des Ent­wur­fes war es, das Hotel nicht als Fremd­kör­per in der Stadt zu sehen, der nur eine Unter­kunft für die aus­wär­ti­gen Gäs­te ist, son­dern einen Ort zu schaf­fen, an dem auch die Heil­bron­ner Bür­ge­rin­nen und Bür­ger ger­ne zusam­men­kom­men.

Städ­te­bau­li­che Ein­glie­de­rung
Der Hotel­neu­bau ent­wi­ckelt das bestehen­de städ­te­bau­li­che Ensem­ble der Stadt­hal­le »Har­mo­nie« mit sei­nem Herz­stück, dem Theo­dor-Heuss-Saal wie selbst­ver­ständ­lich wei­ter: Unter Auf­nah­me der vor­han­de­nen Gebäu­de­fluch­ten ent­steht eine ortho­go­na­le, aber orga­ni­sche Kom­po­si­ti­on umge­ben von Grün­flä­chen. Der zehn­ge­schos­si­ge Hotel­bau­kör­per mit 173 Gäs­te­zim­mern sitzt all­sei­tig zurück­ge­setzt auf einem ein­ge­schos­si­gen, voll­stän­dig ver­glas­ten Sockel­bau, wel­cher Lob­by, Tagungs­räu­me, das Hotel­re­stau­rant und die Haus­braue­rei auf­nimmt. Der durch den Rück­sprung nach oben ent­ste­hen­de Frei­raum eröff­net groß­zü­gi­ge Blick­fel­der auf den Stadt­gar­ten und schafft einen behut­sa­men Über­gang vom öffent­li­chen Bereich zum pri­va­ten Hotel­bau. Das Dach des Sockel­baus tritt als mas­si­ve Plat­te in Erschei­nung, die ein umlau­fen­des Vor­dach aus­bil­det, den Park mit sei­nen Bäu­men gleich­sam in die Höhe hebt, und damit den Stadt­gar­ten zu einem Teil des Gebäu­des wer­den lässt. Die hier angren­zen­den Gäs­te­zim­mer, Tagungs­räu­me und der klei­ne SPA mit Sau­na erhal­ten einen direk­ten Zugang zu den Dach­ter­ras­sen auf der Plat­te. Dar­un­ter öff­net sich das rund­um ver­glas­te Erd­ge­schoss mit den öffent­li­chen Bereich in einer ein­la­den­den Ges­te direkt zum Park. Wich­tig war es, kei­ne Rück­sei­ten zu zei­gen. Daher erfolgt die gesam­te Andie­nung des Hotels unter­ir­disch in einem Lie­fer­hof, damit kein Lie­fer­ver­kehr im Stadt­gar­ten stört.

Erschlie­ßung
Die Zufahrt zum Hotel erfolgt nörd­lich von der Gar­ten­stra­ße aus an der Ost­sei­te des Gebäu­des. Von dort aus führt die 85m lan­ge Pro­me­na­de, auf der die Gäs­te das gesam­te Ensem­ble von der Lob­by bis zur Har­mo­nie ent­lang der Tagungs­räu­me und der Restau­rants durch­que­ren kön­nen. Eine 5,80m hohe Wen­del­trep­pe aus Stahl bil­det als räum­li­che Skulp­tur das High­light in der west­li­chen Tagungs­lob­by, die die Tagungs­räu­me im 1. Ober­ge­schoss mit dem Foy­er der Har­mo­nie und der Hotel­gas­tro­no­mie ver­bin­det. So las­sen sich auch grö­ße­re Kon­gres­se im Park­ho­tel abhal­ten. Die Gäs­te­zim­mer befin­den sich vom 1. bis zum 9. Ober­ge­schoss und wer­den über drei Gäs­te­auf­zü­ge ange­dient. Im 10. Ober­ge­schoss sind ein Ban­kett­saal für 120 Per­so­nen, eine Roof­top­bar und eine Ter­ras­se mit Aus­sicht über die Stadt und die angren­zen­den Wein­ber­ge. Der Feu­er­wehr­auf­zug ver­sorgt als Ser­vice­auf­zug alle Geschos­se direkt von der Anlie­fe­rung im zwei­ten Unter­ge­schoss und die Hotel­kü­che im Erd­ge­schoss. Die­se dient auch der Ver­sor­gung der Har­mo­nie bei Kon­zer­ten und Fest­ban­ket­ten und wird im Zuge des Hotel­neu­baus erneu­ert. Die Hotel­ga­ra­ge unter dem nörd­li­chen Park­teil erhält eine Ver­bin­dung mit der bestehen­den Har­mo­nie­ga­ra­ge, damit alle Park­plät­ze für das Hotel erschlos­sen wer­den, und hat einen direk­ten Zugang zur Lob­by und den Auf­zü­gen

Fas­sa­den­ge­stal­tung
Der Ent­wurf knüpft in der Fas­sa­den­ge­stal­tung an die For­men­spra­che der Har­mo­nie aus den 1950er-Jah­ren an: das Erd­ge­schoss und der Kon­fe­renz­ku­bus auf dem Flach­bau sind voll­stän­dig ver­glast und neh­men die Pro­por­tio­nen des Bestan­des auf. Die plas­tisch gestal­te­te Fas­sa­de des Haupt­bau­kör­pers mit ihren Gesim­sen und Pilas­tern aus wei­ßen Beton­fer­tig­tei­len ent­wi­ckelt dann das The­ma auf eigen­stän­di­ge Wei­se wei­ter und zeigt durch ihre kla­re Ras­te­rung und die Voll­ver­gla­sung nach außen deut­lich, dass es sich bei dem Gebäu­de um ein Hotel han­delt. Der hel­le Ton des Weiß­be­tons und die Leich­tig­keit der Pro­por­tio­nen erzeu­gen eine freund­li­che Stim­mung und las­sen an Urlaub mit­ten in der Stadt den­ken. Die Gesim­se sind als schma­le Bal­ko­ne aus­ge­legt und ermög­li­chen dadurch einen direk­ten Bezug zum Außen­raum.

Kon­struk­ti­on
Ab dem 1. Ober­ge­schoss besteht das Hotel zum größ­ten Teil aus Fer­tig­tei­len, inklu­si­ve der Bade­zim­mer, die als Kabi­nen wäh­rend des Roh­baus ein­ge­setzt wur­den. Ledig­lich die Auf­zug­schäch­te und Außen­stüt­zen wur­den in Ort­be­ton erstellt. Alle ande­ren Wän­de sind als Hohl­plat­ten gebaut. Die Ver­wen­dung von Sicht­be­ton als Werk­stoff und die damit ver­bun­de­ne Redu­zie­rung der Gewer­ke unter Ver­zicht auf eine nach­träg­lich vor­ge­häng­te Fas­sa­de bringt auch eine Beschleu­ni­gung im Bau­ab­lauf mit sich: die Fas­sa­de wächst direkt mit dem Roh­bau mit. Die Gesim­se, die gleich­zei­tig als Aus­trit­te für Gäs­te und War­tungs­ar­bei­ten die­nen, wer­den über Iso­kör­be gehal­ten und mit den 18cm star­ken Fili­gran­de­cken ein­be­to­niert. Sie wer­den auf aus­kra­gen­den Schalt­ti­schen plat­ziert, die dann beim Aus­scha­len ins nächs­te Stock­werk geho­ben wer­den. Die Pilas­ter ste­hen auf Elas­to­mer­la­gern, sind mit Stif­ten in den Gesim­sen ver­gos­sen und durch Edel­stahl­kon­so­len in den Stirn­sei­ten der Wän­de ver­an­kert. Die Fens­ter und Gelän­der wer­den spä­ter von innen her ein­ge­setzt: Zunächst wur­den die fili­gra­nen Gelän­der aus Flach­stahl (40mm x 8mm) direkt im Beton ver­klebt. Dann wur­den die Fens­ter­ele­men­te (3,5m x 2,5m) aus mas­si­ver Weiß­tan­ne mit Alu­mi­ni­um­deck­scha­len im Gan­zen mon­tiert. Die Maße der Ele­men­te wur­den so gewählt, dass sie durch die Roh­bau­öff­nun­gen der Türen pas­sen. Die Schei­ben­grö­ßen wur­den so dimen­sio­niert, dass die Glä­ser spä­ter bequem mit dem Feu­er­wehr­auf­zug in die Eta­gen gebracht wer­den kön­nen, falls Schei­ben ersetzt wer­den müs­sen. Durch die­se Maß­nah­men konn­te auf ein Fas­sa­den­ge­rüst ver­zich­tet wer­den, denn die not­wen­di­gen Abdich­tun­gen und die Ver­klei­dun­gen der Ecken und Auf­zug­schäch­te erfolg­ten von den Bal­ko­nen aus. Hier­zu wur­de vom Schlos­ser ein Auf­satz als Absturz­si­che­rung gebaut, der in den Gelän­dern ver­an­kert wer­den kann.

Unter­grund
Beson­ders ist auch die Kon­struk­ti­on im Unter­grund: fast der gesam­te Stadt­gar­ten ist von der in den 1970er Jah­ren erbau­ten Tief­ga­ra­ge für die Har­mo­nie unter­kel­lert. Das Grund­stück wur­de von der Ver­wal­tung der Stadt Heil­bronn so geschnit­ten, dass ein Teil der Tief­ga­ra­ge durch das Hotel über­baut wer­den muss. Der 10-geschos­si­ge Hoch­haus­teil grün­det mit sei­nen bei­den Unter­ge­schos­sen auf bis zu 24m lan­gen Bohr­pfäh­len neben der alten Tief­ga­ra­ge und kragt ca. 4 Meter über die­se aus. Gehal­ten wer­den die 10 Ober­ge­schos­se durch eine Abfan­ge­be­ne aus 2m hohen Ort­be­ton­trä­gern. Das ein­ge­schos­si­ge Restau­rant steht davor auf der alten Gara­ge. Es ist aus Gewichts­grün­den als Stahl­kon­struk­ti­on mit 16m Spann­wei­te (HEA 700) aus­ge­führt. Dabei müs­sen die Stahl­be­ton­ver­bund­stüt­zen (220 mm x 220mm) genau auf der Vou­te der Gara­gen­de­cke ste­hen. Unter­ir­disch ist die alte Gara­ge mit der ergän­zen­den, neu­en Tief­ga­ra­ge des Hotels ver­bun­den. Es muss­ten auch zwei Not­aus­gän­ge ver­setzt wer­den, sowie der Fort­luft­ka­nal der Gara­ge mit 6,5m² Quer­schnitt. Die­ser wird nun zwi­schen den Pfahl­kopf­bal­ken unter dem Flach­bau geführt, weit weg von den Hotel­zim­mern.

Neu­bau Park­ho­tel Heil­bronn
4 Ster­ne Supe­ri­or, 170 Zim­mer, 3 Sui­ten, Pan­ora­ma­saal, Roof­top­bar, Tagungs­räu­me, Restau­rant, Haus­braue­rei

BGF ober­ir­disch: 12.139 m²/BGF unter­ir­disch: 4.503 m²

Bau­herr: Park­ho­tel Heil­bronn GmbH & Co. KG
Archi­tekt LPH 1–5: Bert­hold Archi­tek­ten BDA, Berlin/Pforzheim
Innen­raum­ge­stal­tung: Flum Design, Ham­burg
Bau­lei­tung: PSP Vivas, Mike Vivas, Hohen­fels
Land­schafts­ar­chi­tek­tur: Glück Land­schafts­ar­chi­tek­ten BDLA, Stutt­gart
Sta­tik: KKL Krie­ger Liet­zow bera­ten­de Inge­nieu­re Part­mbB
Fas­sa­den­sta­tik: Med­zech Inge­nieu­re GmbH

Luft­bil­der: mit freund­li­cher Geneh­mi­gung von FSW Luft­bil­der

Fotos: © Robert Herr­mann

M.Sc. Archi­tek­tur (Uni­ver­si­tät Stutt­gart)

Blick von der Enz
vor der Renovierung
Blick von der Calmbacher Straße
Konzept
Entwicklungsabteilung
Beim Umbau
Kantine im 3. OG
Buffet
Stahlbau mit Erweiterung
Dachterrasse
Querschnitt
Fassade

Aescht & Bert­hold Archi­tek­ten

Das Pro­jekt wur­de beim Aus­zeich­nungs­ver­fah­ren »Bei­spiel­haf­tes Bau­en Land­krei­se Calw und Freu­den­stadt 2010–2016« aus­ge­zeich­net.

Das Ent­wick­lungs­zen­trum befin­det sich am Orts­ein­gang der Kur­stadt Bad Wild­bad im nörd­li­chen Schwarz­wald. Der Fluss Enz schnei­det das Betriebs­ge­län­de in zwei Tei­le, die durch eine Brü­cke mit­ein­an­der ver­bun­den sind. Das 1974 errich­te­te Gebäu­de wur­de kom­plett ent­kernt und an zeit­ge­mä­ße tech­ni­sche und ener­ge­ti­sche Anfor­de­run­gen ange­passt.

Die Büro­ar­beits­plät­ze wur­den in enger Zusam­men­ar­beit mit dem Auf­trag­ge­ber ent­wi­ckelt. Es ent­stan­den Räu­me, die eine offe­ne Arbeits­at­mo­sphä­re schaf­fen und in drei Zonen orga­ni­siert sind: An den bei­den Fas­sa­den die Arbeits­plät­ze in offe­nen Buch­ten, dazwi­schen eine Mit­tel­zo­ne mit Pro­to­ty­pen­bau und Bespre­chungs­räu­men als kom­mu­ni­ka­ti­ves Herz­stück der Ent­wick­lungs­ab­tei­lung.

In der Kan­ti­ne im obers­ten Geschoss kom­men die Mit­ar­bei­ter aus allen, auf dem weit­läu­fi­gen Gelän­de ver­teil­ten Abtei­lun­gen zusam­men. Kan­ti­ne und Bespre­chungs­räu­me wur­den groß­flä­chig mit Akus­tik­pa­nee­len aus Weiß­tan­ne ver­klei­det, die mit ihrem war­men Ton im Kon­trast zu den kla­ren Büro­räu­men ste­hen.

Über die vor­ge­la­ger­te Dach­ter­ras­se bie­tet sich ein schö­ner Aus­blick auf den Schwarz­wald. Für die Bepflan­zung wur­den hei­mi­sche Kirsch- und Apfel­bäum­chen, sowie Gemü­se und Kräu­ter gewählt.

Die neu vor­ge­setz­te Fas­sa­de aus elo­xier­tem Alu­mi­ni­um­blech ist aus den ver­ti­kal gemus­ter­ten Beton­fer­tig­tei­len des Bestan­des abge­lei­tet. Die unre­gel­mä­ßig gekan­te­ten, aber immer glei­chen Ble­che wur­den im Brüs­tungs­be­reich mit Tief­si­cke, in Fens­ter­be­reich mit Hoch­si­cke ein­ge­baut. Dadurch ent­steht ein leben­di­ger, je nach Licht immer wech­seln­der Ein­druck. Die Farb­ge­stal­tung in einem hel­len Bron­ze-Ton passt sich sen­si­bel in die Umge­bung ein. Die fei­ne Detail­lie­rung spie­gelt den Anspruch der Fir­ma an Qua­li­tät und Prä­zi­si­on wider.

Die alten Fens­ter wur­den durch eine Pfos­ten-Rie­gel-Fas­sa­de in Holz-Alu­mi­num-Bau­wei­se aus­ge­tauscht. Ein regio­na­ler Bezug wird durch die Ver­wen­dung der hei­mi­schen Weiß­tan­ne her­ge­stellt. Nun ist auch der Schall­schutz zur Calm­ba­cher Stra­ße und der hin­ter dem Haus mit gro­ßem Getö­se flie­ßen­den Enz gewähr­leis­tet.