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Eingangsebene
Obergeschoss
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Querschnitt

Gemein­sam Leben im Arlin­ger

Neu­bau von 10 Woh­nun­gen mit Gemein­schafts­raum an der Schön­berg­stra­ße 1 in Pforz­heim

Der Ent­wurf besteht aus zwei Bau­kör­pern, die über eine Brü­cke mit­ein­an­der ver­bun­den sind, und nimmt ins­ge­samt 10 Wohn­ein­hei­ten zwi­schen 65 und 95 m² auf. Ein Auf­zug ver­bin­det alle Geschos­se mit der Tief­ga­ra­ge und ermög­licht so einen bar­rie­re­frei­en Zugang zu allen Wohn­ein­hei­ten.  

Um ein Gefühl der Nach­bar­schaft und Gemein­schaft zu schaf­fen, haben wir die Häu­ser über Eck um eine zen­tra­le Ter­ras­se ange­ord­net. Der so ent­stan­de­ne Hof ist Ein­gangs­si­tua­ti­on und gemein­schaft­lich nutz­ba­re Auf­ent­halts­flä­che für die bei­den neu ent­ste­hen­den Häu­ser, gleich­zei­tig schafft er durch sei­ne zen­tra­le Lage im Grund­stück auch die bereits vor­han­de­nen Häu­ser an der Arlin­ger Stra­ße mit­ein­zu­be­zie­hen.

Um den Gemein­schafts­aspekt noch zu ver­stär­ken, wird im Erd­ge­schoss des grö­ße­ren der zwei Häu­ser ein Mehr­zweck­raum geplant. Die­ser dient sowohl als Treff­punkt und Ver­samm­lungs­raum als auch als Erwei­te­rung für jede ein­zel­ne Woh­nung, um bei­spiels­wei­se Fami­li­en­fei­ern oder Nach­bar­schafts­fes­te aus­zu­rich­ten. Dazu erhält er eine Aus­stat­tung mit bar­rie­re­frei­em WC und Küche sowie Tischen und Bestuh­lung und kann so fle­xi­bel auf die Bedürf­nis­se sei­ner Nut­zer reagie­ren. Über eine groß­zü­gi­ge Öff­nung in der Fas­sa­de lässt er sich außer­dem mit dem Ter­ras­sen­be­reich zusam­men­schal­ten und erwei­tert in der war­men Jah­res­zeit die nutz­ba­re Flä­che und damit auch die Mög­lich­kei­ten sei­ner Nut­zung.

Der Neu­bau wird in Holz­bau­wei­se mit einem Unter­ge­schoss aus Stahl­be­ton geplant. Die Fas­sa­de wird auch in Holz ver­klei­det, wobei die Brüs­tungs­bän­der betont wer­den. Tafeln und Lat­ten in unter­schied­li­chen Grö­ßen glie­dern die ent­ste­hen­den Flä­chen. Der kräf­ti­ge Rot-Ton ver­leiht dem Neu­bau etwas hei­me­li­ges, gemüt­li­ches und passt sich gut in die vor­han­de­ne Bebau­ung im Arlin­ger ein. Die mono­li­thi­sche Gestalt der Häu­ser wird mit vor­ge­stell­ten, stäh­ler­nen Gerüs­ten kon­tras­tiert, wel­che groß­zü­gig bemes­se­ne Bal­ko­ne auf­neh­men.

Zentrale Lage in Pforzheim mit Stadttheater, Kongresszentrum CCP und Parkhotel
Das Erdgeschoss öffnet sich zum Vorplatz
Längsschnitt: Die zentrale Halle schafft eine Wegeverbindung durch das PFI
Raumprogramm/Konzept

 

Idee: Fabi­an Bert­hold Juli 2012

Stu­die von 2015/2018

2018 haben wir anläss­lich der Bewer­bung Pforz­heims für die Kul­tur­haupt­stadt Euro­pas unse­re Pro­jekt­idee »Pforz­heim Fashion Insti­tu­te« im Vic­tor Rehm Are­al ent­wi­ckelt. Ein zukunfts­wei­sen­des Mixed-Use-Gebäu­de mit Mode­mu­se­um, Ate­liers, Bou­ti­quen und Woh­nun­gen. Nicht nur Gold und Schmuck haben in Pforz­heim eine lan­ge Tra­di­ti­on: An der renom­mier­ten Pforz­hei­mer Hoch­schu­le für Gestal­tung gibt es neben den Fakul­tä­ten für Schmuck, Trans­port­we­sen auch Mode­de­sign. In Deutsch­land gibt es bis­her noch kein rei­nes Mode­mu­se­um, obwohl Mode­aus­stel­lun­gen welt­weit regel­rech­te Publi­kums­ma­gne­ten sind. Dies wol­len wir mit­ein­an­der ver­bin­den und haben die Idee vom Pforz­heim Fashion Insti­tu­te ent­wi­ckelt.

Pforzheim in Mode: Pforzheim Fashion Institute

Stutt­gart wird als Auto­stadt wahr­ge­nom­men, Karls­ru­he als Wis­sen­schafts­stand­ort. Dazwi­schen liegt Pforz­heim, das als Gold- und Schmuck­stadt berühmt ist.

Gold und Schmuck haben in Pforz­heim eine lan­ge Tra­di­ti­on, die sich in zwei Insti­tu­tio­nen ange­mes­sen wider­spie­gelt: im inter­na­tio­nal bekann­ten Schmuck­mu­se­um im Reuch­lin­haus wird die Geschich­te des Schmucks ein­drucks­voll erzählt. In den Schmuck­wel­ten prä­sen­tiert sich die Schmuck­in­dus­trie und ver­bin­det Erleb­nis­welt mit Ein­zel­han­del. 

In Pforz­heim ist auch die renom­mier­te Hoch­schu­le für Gestal­tung mit Fakul­tä­ten für Schmuck- und Trans­por­ta­ti­on­de­sign ansäs­sig, ent­stan­den aus der his­to­ri­schen Kunst­ge­wer­be­schu­le. Nicht so weit­läu­fig bekannt ist, dass die Hoch­schu­le auch eine wich­ti­ge Fakul­tät für Mode­de­sign besitzt.

Pforz­heim hat jedoch in der all­ge­mei­nen Wahr­neh­mung kein Renom­mee als Mode­stadt. Das führt soweit, dass mode­be­wuss­te Pforz­hei­me­rin­nen und Pforz­hei­mer zum Ein­kau­fen nach Stutt­gart fah­ren und sich anspruchs­vol­le Bou­ti­quen in Pforz­heim nicht eta­blie­ren kön­nen. 

Das Poten­ti­al der Hoch­schu­le soll­te inten­si­ver genutzt wer­den, um die Kom­pe­tenz der Stadt für Mode zu stär­ken. Wir schla­gen daher vor, einen öffent­li­chen Ort als Kata­ly­sa­tor zu schaf­fen, der Syn­er­gien zwi­schen Leh­re und Han­del ermög­licht: das Pforz­heim Fashion Insti­tut.

Welt­weit konn­ten im Jahr 2015 bedeu­ten­de Mode­aus­stel­lun­gen beob­ach­tet wer­den, die regel­rech­te Publi­kums­ma­gne­ten waren. Ein rei­nes Mode­mu­se­um gibt es in Deutsch­land bis­her nicht. Wir sehen hier eine gro­ße Chan­ce für Pforz­heim.

Ein inter­na­tio­na­les Mode­mu­se­um bil­det daher den Kern des Pforz­heim Fashion Insti­tuts. Dar­an ver­sam­meln sich an einem Bou­le­vard aus­ge­wähl­te Bou­ti­quen, Ate­liers, Work­shop­flä­chen, Pop-Up-Stores und ein Café-Restau­rant.

So ent­steht mit Pforz­heim Fashion Insti­tut ein Ort, der einen ech­ten Mehr­wert für die Stadt, die Mode­stu­die­ren­den, die Krea­ti­ven und den Han­del schafft.

Das Team auf der Baustelle des Parkhotel Heilbronn im Dezember 2018

Wir sind ein krea­ti­ves Team aus jun­gen und erfah­re­nen Archi­tek­ten mit hohem gestal­te­ri­schen Anspruch bis ins Detail. Unser Team zeich­net sich durch eine hohe Moti­va­ti­on sowie viel Freu­de an der Archi­tek­tur aus.

Dipl.-Ing. Archi­tekt BDA

1961 gebo­ren in Pforz­heim

1981–1982 Kunst­ge­schich­te Uni Mar­burg
1982–1985 Archi­tek­tur Uni Han­no­ver
1985–1990 Archi­tek­tur TU Ber­lin

1990–1992 Diet­mar Klos­ter Archi­tekt BDA
1992–1995 Maki and Asso­cia­tes, Tokio

26.07.1996 Archi­tek­ten­kam­mer Ber­lin
1996 Grün­dung des eige­nen Büros
2008–2015 Aescht & Bert­hold Archi­tek­ten
24.04.2016 Beru­fung in den BDA
Seit 2016 Fabi­an Bert­hold Archi­tekt BDA
Seit 2018 Bert­hold Archi­tek­ten GmbH

M.A. Archi­tek­tur

M.Sc. Archi­tek­tur (Beuth-Hoch­schu­le Ber­lin)

 

Teil­nah­me beschränk­ter Wett­be­werb 2016/2017 – 15 Teil­neh­mer

Aus­gangs­la­ge und Ansatz
Die Ansied­lung des Sten­ner-Muse­ums in der Vil­la Weber und der Neu­bau des Gold­beck­hau­ses ver­lei­hen dem nörd­li­chen Park am Obern­tor­wall neu­es Leben.

Mit dem Neu­bau schaf­fen wir einen Ort, der kul­tu­rel­le, wirt­schaft­li­che und sozia­le Begeg­nung sowie Zusam­men­kunft auf viel­fäl­ti­ge Wei­se ermög­licht und dies all­sei­tig in den Park aus­strahlt.

Kon­zept
Die bestehen­de Vil­la mit ihrem 30er-Jah­re-Anbau ergän­zen wir im Prin­zip der Soli­tär­bau­ten im offe­nen Grün­raum vor der Kulis­se des Alt­stadt­rau­mes mit einem Kubus als Refe­renz an die Kunst­hal­le. Die­ser ist durch einen klei­ne­ren Bau­kör­per mit der Vil­la ver­bun­den. So ent­steht ein Ensem­ble aus zwei klas­si­schen und zwei moder­nen Kör­pern, die zwar eine Ein­heit bil­den, aber ihre Funk­tio­nen ables­bar machen.

Durch die Staf­fe­lung der Bau­kör­per ent­lang des Obern­tor­walls wird die Bau­mas­se geglie­dert und erhält einen dem Ort ange­mes­se­nen Maß­stab. Der Neu­bau sel­ber zeigt sich in vor­neh­mer, ost­west­fä­li­scher Zurück­hal­tung als Pavil­lon, der dezent die Bäu­me des Parks wider­spie­gelt und so einen ruhi­gen Hin­ter­grund für die Vil­la bil­det.

Erschlie­ßung
Herz­stück des neu­en Ensem­bles wird ein von der Stra­ße geschütz­ter, zen­tra­ler Hof als Fort­set­zung des Skulp­tu­ren­parks. Erha­ben auf einem leich­ten Pla­teau ist er Entree und Pro­me­na­de zugleich und schafft so eine ver­bin­den­de Zone, die zwi­schen dem Park und dem Haus ver­mit­telt. Der Weg führt von der Kunst­hal­le vor­bei am Wet­ter­häus­chen – wir bezie­hen es in die Gestal­tung mit ein – über eine Ram­pe und eine groß­zü­gi­ge Trep­pe hin­auf auf den Hof. Von hier bie­tet sich ein Blick über den Park. Viel­leicht könn­te hier auch die Ter­ras­se des Muse­ums­ca­fés sein? Die Pro­me­na­de setzt sich über die nörd­li­che Ram­pe am Gold­beck­haus vor­bei durch den Park fort, in dem die Spiel­flä­chen locker ver­teilt sind.

Der Platz lädt zum Ver­wei­len ein und eig­net sich für Ver­an­stal­tun­gen des Hau­ses. Von hier aus betritt man die groß­zü­gig ver­glas­te Hal­le im Ver­bin­dungs­bau. Sie ist Ein­gang für den Vor­trags­saal und die Büro­flä­chen. Der Saal öff­net sich durch gro­ße, öffen­ba­re Fens­ter­flä­chen nach Süden auf den zen­tra­len Hof und nach Nor­den zu einer klei­nen Ter­ras­se. So ent­se­hen Durch­bli­cke auf der einen und Kon­zen­tra­ti­on auf der ande­ren Sei­te. Er lässt sich fle­xi­bel in klei­ne­re Räu­me auf­tei­len oder mit dem Vor­raum ver­bin­den. Die Ver­bin­dung zum Ober­ge­schoss des Muse­ums fin­det durch eine Brü­cke in der Ein­gangs­hal­le statt, sodass der Auf­zug und die Flucht­trep­pe erreich­bar sind. Die WCs für die Beu­scher befin­den sich im Unter­ge­schoss. Die Tief­ga­ra­ge ist im Sou­ter­rain unter­halb des Skul­tu­ren­hofs ange­ord­net, was die freie Lüf­tung ermög­licht.

Das Haus ist so gestal­tet, dass es kei­ne Rück­sei­ten hat. All­sei­tig zeigt es sein freund­li­ches, leuch­ten­des Gesicht.

Kon­struk­ti­on und Gestal­tung
Bedingt durch den Saal im Erd­ge­schoss erge­ben sich gro­ße Spann­wei­ten, die wir mit einem Stahl­be­ton­ver­bund­skel­lett über­brü­cken, das mit Rip­pen­plat­ten über­spannt wird. Dies bie­tet in den Ober­ge­schos­sen die Mög­lich­keit zur fle­xi­blen Anord­nung der Büros, die auch in klei­ne­re Ein­hei­ten auf­teil­bar sind. Die vor­ge­häng­te Ele­ment­fas­sa­de im Ras­ter von 135cm mit Par­al­lel­aus­stell­fens­tern und inte­grier­tem Son­nen­schutz bie­tet Schall­schutz gegen die stark­be­fah­re­ne Stra­ße und schafft freund­li­che Arbeits­plät­ze mit Bezug zum Park.

Die Fas­sa­de wird durch fei­ne, ver­chrom­te Schwer­ter ver­ti­kal geglie­dert; hori­zon­tal nimmt sie auf die Gesim­se der Vil­la bezug. Büro­ge­schos­se und Vor­trags­saal erhal­ten das glei­che Fas­sa­den­sys­tem, was die Zusam­men­ge­hö­rig­keit der Nut­zun­gen stärkt.

Nachtansicht
Entwurfsidee: das Gebäude öffnet sich zur Straßenecke.
Bürgerhaus Pforzheim-Arlinger
Mahlbergstraße 21 Juni 2015
Mahlbergstraße 21 Juni 2015
Montage der Holzwände
Lageplan
Grundriss EG

Aus­zeich­nung der Archi­tek­ten­kam­mer Baden-Würt­tem­berg für »Bei­spiel­haf­tes Bau­en Pforz­heim und Enz­kreis  2011 – 2017«

Die Arlin­ger Woh­nungs­bau­ge­nos­sen­schaft hat­te das Grund­stück an der Mahl­berg­stra­ße 19 in der Gar­ten­stadt Pforz­heim-Arlin­ger erwor­ben, um gegen­über Ihres Ver­wal­tungs­ge­bäu­des eine bei­spiel­haf­te Archi­tek­tur zu rea­li­sie­ren. Der ursprüng­li­che Plan sah vor, dort ein klei­nes Wohn­haus zu errich­ten. Wir konn­ten die Bau­her­ren über­zeu­gen, an die­ser prä­gnan­ten Stel­le ein Bür­ger­zen­trum zu schaf­fen. Es ent­stand ein pavil­lon­ar­ti­ger Bau, der den »Arlin­ger Stadt­teil­treff« als Ort für Vor­trä­ge, Ver­samm­lun­gen, Klein­kunst und Aus­stel­lun­gen ein Zuhau­se gibt.

Ver­ti­ka­le, dun­kel gestri­che­ne Holz­leis­ten über­zie­hen das Gebäu­de und bil­den einen abs­trak­ten Bau­kör­per. Die wie auf­ge­klappt wir­ken­den Wand­schei­ben öff­nen das Gebäu­de mit einer ein­la­den­den Ges­te, zonie­ren so den Außen­raum und schir­men die halb­öf­fent­li­che Nut­zung von der halb­priva­ten Gar­ten­land­schaft ab.

Betritt man den mul­ti­funk­tio­na­len Haupt­raum mit sei­ner freund­li­chen Atmo­sphä­re, so lässt der an drei Sei­ten ver­glas­te Raum den Ein­druck ent­ste­hen, man befin­de sich Mit­ten im Gar­ten, ein­ge­bet­tet in Sträu­cher und Büsche. Die hel­len Holz­ober­flä­chen, eine Pinn­wand aus Kork über die gesam­te Län­ge des Rau­mes und die Holz­lat­tung vor den Gar­ten­fens­tern bil­den den ruhi­gen Hin­ter­grund für die viel­fäl­ti­gen Akti­vi­tä­ten. Auf einem Unter­ge­schoss in Mas­siv­bau­wei­se wur­de der Bau­kör­per aus groß­flä­chi­gen Holz­ta­feln errich­tet.

Archi­tek­ten
Aescht & Bert­hold Archi­tek­ten, Ber­lin
LPH 5–9 in AG mit asp Archi­tek­ten GmbH, Stutt­gart

Land­schafts­ar­chi­tekt
Büro Vol­ker Boden, Frei­er Land­schafts­ar­chi­tekt BDLA, Nie­fern-Öschel­bronn

Bau­herr
Bau­ge­nos­sen­schaft Arlin­ger eG, Pforz­heim

Foyer mit Blick auf den Gasometer
Foyer mit Blick auf den Gasometer
Übergang zwischen Eingangsgebäude und Gasometer
Fassadendetail Eingangsgebäude
Entwurfsidee
Modell des Eingangsgebäudes
Lageplan
Schnitt durch Gasometer und Eingangsgebäude

Aescht & Bert­hold Archi­tek­ten

Aus­zeich­nung der Archi­tek­ten­kam­mer Baden-Würt­tem­berg für »Bei­spiel­haf­tes Bau­en Pforz­heim und Enz­kreis  2011 – 2017«

Der stillgelegte Gasometer auf dem Gelände der Stadtwerke Pforzheim wurde in ein Ausstellungsgebäude für 360°-Panoramen mit vorgelagertem Eingangsgebäude umgebaut.

Zur Ein­gangs­sei­te prä­sen­tiert sich das Gebäu­de mit einer Fas­sa­de aus schup­pen­ar­tig gesta­pel­ten, dunk­len Fer­tig­be­ton­tei­len, die dem Gebäu­de eine star­ke Mas­si­vi­tät ver­lei­hen. Im Gegen­satz dazu steht die Fas­sa­de des neu­en Zylin­ders aus blank­ge­glüh­tem Edel­stahl, die das Gebäu­de durch Spie­ge­lung fast unsicht­bar wer­den lässt.

Das drei­stö­cki­ge Ein­gangs­ge­bäu­de schmiegt sich in respekt­vol­lem Abstand an den 41 m hohen Gaso­me­ter und nimmt sei­ne Run­dung auf. Durch die so ent­ste­hen­de Fuge gelangt Tages­licht in das Inne­re. Die gebäu­de­ho­he Glas­fas­sa­de der innen­lie­gen­den Trep­pen­hal­le bie­tet beim Betre­ten des Foy­ers einen beein­dru­cken­den Blick auf den his­to­ri­schen Gas­be­häl­ter.

Die Besu­cher gelan­gen über ver­glas­te Ver­bin­dungs­gän­ge in den zylin­dri­schen Bau­kör­per, in des­sen Erd­ge­schoss eine Aus­stel­lung über das jewei­li­ge Pan­ora­ma infor­miert. Das raum­ho­he 360°-Panorama ist dann im ers­ten Ober­ge­schoss zu erle­ben.

Archi­tek­ten
Aescht & Bert­hold Archi­tek­ten, Ber­lin (LPH 1–4)
mit König und Kühl­horn Archi­tek­ten (LPH 5)

Bau­lei­tung
Mike J. Vivas y Ker­ner

Bau­herr
Park­ho­tel Pforz­heim GmbH & Co. KG

Fotos
Bern­hard Frie­se

 

barber 237 kleiner Junge im Tisch BW
Grundriss

Im Arkadensaal des denkmalgeschützten Melanchthonhauses in Pforzheim entstand 2011 der neue Friseursalon »barber‘s«.

Zwei sepa­ra­te Raum­kör­per aus schwar­zem MDF fas­sen alle Neben­nut­zun­gen kom­pakt zusam­men und bil­den einen ruhi­gen Hin­ter­grund für die Akti­vi­tä­ten im Raum. Das Zen­trum bil­det ein knapp 14 m lan­ger Tisch, bestehend aus 13 ein­zel­nen Ele­men­ten. An die­ser Tafel aus mas­si­ver Rot­ei­che kon­zen­trie­ren sich alle Akti­vi­tä­ten: War­ten, Bera­tung, Schnei­den, Fär­ben. Für beson­de­re Nut­zun­gen wie Lesun­gen, Mode­schau­en und Kunst­aus­stel­lun­gen kön­nen die ein­zel­nen Ele­men­te zu neu­en Kon­stel­la­tio­nen kom­bi­niert wer­den. Die ein­fa­che und fle­xi­ble Struk­tur regt zur Aneig­nung an.

Aus­zeich­nung Bei­spiel­haf­tes Bau­en der Archi­tek­ten­kam­mer Baden-Würt­tem­berg 2004–2011

Fabi­an Ber­told Archi­tekt, Mit­ar­beit: Hans Aescht

Raststätte Beverbach
Raststätte Beverbach
Raststätte Beverbach

 

Aescht Bert­hold Gei­ger Metz­ger, Archi­tek­ten und Inge­nieu­re für Tank&Rast

Terrasse
2. OG

Im Erd­ge­schoss befin­det sich die in das Gebäu­de inte­grier­te Dop­pel­ga­ra­ge mit Neben­räu­men, der Ein­gangs­be­reich und eine Büro­nut­zung. Im Mit­tel­ge­schoss eben­falls mit Anbin­dung an die Gar­ten­sei­te nach Süden sind Schlaf- und Kin­der­zim­mer mit Neben­räu­men. Im Dach­ge­schoss sind Woh­nen, Essen und Kochen in einem gro­ßen offe­nen Raum ver­eint, der sich nach Süden mit einer Log­gia öff­net.

Fabi­an Bert­hold Archi­tekt
ab LPH 5 in AG mit BJ Metz­ger Archi­tekt

The­ke im Jazz­club Domic­i­le, 2013

Aescht & Bert­hold Archi­tek­ten

 

 

Kämpfelbach_03
Kämpfelbach_02
Raststätte Am Kämpfelbach

Das Lebens­ge­fühl des Rei­sens mit Anhal­ten und Aus­ru­hen ist das Leit­bild für die neue Rast­an­la­ge »Am Kämp­fel­bach«. Die­ses über­tra­gen wir auf einen skulp­tu­ra­len Bau­kör­per mit einer trans­lu­zen­ten Hül­le, die nachts leuch­tet, sich mit sei­ner groß­zü­gi­gen Ver­gla­sung in Rich­tung der Anfahrt öff­net und so zum Ver­wei­len ein­lädt. In des­sen Zen­trum steht ein 36m lan­ger Tisch, an dem Rei­sen­de unter­schied­lichs­ter Her­kunft zusam­men­kom­men.

Ver­ga­be­ver­fah­ren 2012 – 1. Platz

Aescht Bert­hold Gei­ger Metz­ger, Archi­tek­ten und Inge­nieu­re

Eingangsbereich
Eingangsbereich mit Rezeption
Türdetail mit Beschriftung

 

Umbau einer Eta­ge eines Pforz­hei­mer Indus­trie­ge­bäu­des zum Bil­dungs­zen­trum der IHK.

Aescht & Bert­hold Archi­tek­ten 2013 LPH 1–8

Konzept

Wett­be­werb 2011 – Aner­ken­nung

Gefor­dert – und letz­lich auch rea­li­siert – war für den neu­en ZOB in Pforz­heim ein Über­da­chungs­bau­werk. Unser Ent­wurf sah hin­ge­gen vor, einen urba­nen, grü­nen Ort zu schaf­fen, der die Not­wen­dig­keit des War­tens zu einem ange­neh­men Erleb­nis machen soll­te. Durch 26 unter­schied­li­che Nano-Parks, für deren Pfle­ge die Ziel­or­te der Bus­li­ni­en jeweils eine Paten­schaft über­neh­men, ent­ste­hen indi­vi­du­el­le Abfahrts­po­si­tio­nen.

Fabi­an Bert­hold Archi­tekt in AG mit BJ Metz­ger und D. Klos­ter BDA, Mit­ar­beit: Hans Aescht

Blick vom Garten
Blick vom Garten
Fassade aus Basaltlava

Wohn­haus mit Stu­dio in Pforz­heim – 2001

ab LPH 5 in AG mit Metz­ger, Schmied­le, Schnürch Archi­tek­ten

 

 

Fabi­an Bert­hold Archi­tekt BDA

Ber­lin
Kör­ner­stra­ße 19
10785 Ber­lin
Tel: 030 2637 3158
info@berthold-architekten.de

Pforz­heim
Elsäs­ser­stra­ße 11
75173 Pforz­heim

Ust-Id.-Nr.: DE187467424

Dipl.-Ing. Fabi­an Bert­hold Archi­tekt BDA
Ein­trag Archi­tek­ten­lis­te der AK Ber­lin
am 26.07.1996, Nr. 08464
Zustän­di­ge Kam­mer: AK Ber­lin
Berufs­be­zeich­nung: Archi­tekt
Berufs­recht­li­che Rege­lun­gen: sie­he www.ak-berlin.de

Fotos: Bern­hard Frie­se, Pforz­heim, Chris­ti­an Speel­manns, Fabi­an Bert­hold, Toni Her­zog, Kazi­mir Koe­nis, Ber­lin
Luft­bil­der: mit freund­li­cher Geneh­mi­gung von FSW Luft­bil­der

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Wir hal­ten uns an die Grund­sät­ze der Daten­ver­mei­dung und Daten­spar­sam­keit. Wir spei­chern Ihre per­so­nen­be­zo­ge­nen Daten daher nur so lan­ge, wie dies zur Errei­chung der hier genann­ten Zwe­cke erfor­der­lich ist oder wie es die vom Gesetz­ge­ber vor­ge­se­he­nen viel­fäl­ti­gen Spei­cher­fris­ten vor­se­hen. Nach Fort­fall des jewei­li­gen Zwe­ckes bzw. Ablauf die­ser Fris­ten wer­den die ent­spre­chen­den Daten rou­ti­ne­mä­ßig und ent­spre­chend den gesetz­li­chen Vor­schrif­ten gesperrt oder gelöscht.

Erfassung allgemeiner Informationen beim Besuch unserer Website

Wenn Sie auf unse­re Web­site zugrei­fen, wer­den auto­ma­tisch mit­tels eines Coo­kies Infor­ma­tio­nen all­ge­mei­ner Natur erfasst. Die­se Infor­ma­tio­nen (Ser­ver-Log­files) beinhal­ten etwa die Art des Web­brow­sers, das ver­wen­de­te Betriebs­sys­tem, den Domain­na­men Ihres Inter­net-Ser­vice-Pro­vi­ders und ähn­li­ches. Hier­bei han­delt es sich aus­schließ­lich um Infor­ma­tio­nen, wel­che kei­ne Rück­schlüs­se auf Ihre Per­son zulas­sen.

Die­se Infor­ma­tio­nen sind tech­nisch not­wen­dig, um von Ihnen ange­for­der­te Inhal­te von Web­sei­ten kor­rekt aus­zu­lie­fern und fal­len bei Nut­zung des Inter­nets zwin­gend an. Sie wer­den ins­be­son­de­re zu fol­gen­den Zwe­cken ver­ar­bei­tet:

  • Sicher­stel­lung eines pro­blem­lo­sen Ver­bin­dungs­auf­baus der Web­site,
  • Sicher­stel­lung einer rei­bungs­lo­sen Nut­zung unse­rer Web­site,
  • Aus­wer­tung der Sys­tem­si­cher­heit und ‑sta­bi­li­tät sowie
  • zu wei­te­ren admi­nis­tra­ti­ven Zwe­cken.

Die Ver­ar­bei­tung Ihrer per­so­nen­be­zo­ge­nen Daten basiert auf unse­rem berech­tig­ten Inter­es­se aus den vor­ge­nann­ten Zwe­cken zur Daten­er­he­bung. Wir ver­wen­den Ihre Daten nicht, um Rück­schlüs­se auf Ihre Per­son zu zie­hen. Emp­fän­ger der Daten sind nur die ver­ant­wort­li­che Stel­le und ggf. Auf­trags­ver­ar­bei­ter.

Anony­me Infor­ma­tio­nen die­ser Art wer­den von uns ggfs. sta­tis­tisch aus­ge­wer­tet, um unse­ren Inter­net­auf­tritt und die dahin­ter­ste­hen­de Tech­nik zu opti­mie­ren.

Cookies

Wie vie­le ande­re Web­sei­ten ver­wen­den wir auch so genann­te „Coo­kies“. Coo­kies sind klei­ne Text­da­tei­en, die von einem Web­site­ser­ver auf Ihre Fest­plat­te über­tra­gen wer­den. Hier­durch erhal­ten wir auto­ma­tisch bestimm­te Daten wie z. B. IP-Adres­se, ver­wen­de­ter Brow­ser, Betriebs­sys­tem und Ihre Ver­bin­dung zum Inter­net.

Coo­kies kön­nen nicht ver­wen­det wer­den, um Pro­gram­me zu star­ten oder Viren auf einen Com­pu­ter zu über­tra­gen. Anhand der in Coo­kies ent­hal­te­nen Infor­ma­tio­nen kön­nen wir Ihnen die Navi­ga­ti­on erleich­tern und die kor­rek­te Anzei­ge unse­rer Web­sei­ten ermög­li­chen.

In kei­nem Fall wer­den die von uns erfass­ten Daten an Drit­te wei­ter­ge­ge­ben oder ohne Ihre Ein­wil­li­gung eine Ver­knüp­fung mit per­so­nen­be­zo­ge­nen Daten her­ge­stellt.

Natür­lich kön­nen Sie unse­re Web­site grund­sätz­lich auch ohne Coo­kies betrach­ten. Inter­net-Brow­ser sind regel­mä­ßig so ein­ge­stellt, dass sie Coo­kies akzep­tie­ren. Im All­ge­mei­nen kön­nen Sie die Ver­wen­dung von Coo­kies jeder­zeit über die Ein­stel­lun­gen Ihres Brow­sers deak­ti­vie­ren. Bit­te ver­wen­den Sie die Hil­fe­funk­tio­nen Ihres Inter­net­brow­sers, um zu erfah­ren, wie Sie die­se Ein­stel­lun­gen ändern kön­nen. Bit­te beach­ten Sie, dass ein­zel­ne Funk­tio­nen unse­rer Web­site mög­li­cher­wei­se nicht funk­tio­nie­ren, wenn Sie die Ver­wen­dung von Coo­kies deak­ti­viert haben.

Änderung unserer Datenschutzbestimmungen

Wir behal­ten uns vor, die­se Daten­schutz­er­klä­rung anzu­pas­sen, damit sie stets den aktu­el­len recht­li­chen Anfor­de­run­gen ent­spricht oder um Ände­run­gen unse­rer Leis­tun­gen in der Daten­schutz­er­klä­rung umzu­set­zen, z.B. bei der Ein­füh­rung neu­er Ser­vices. Für Ihren erneu­ten Besuch gilt dann die neue Daten­schutz­er­klä­rung.

Fragen an den Datenschutzbeauftragten

Wenn Sie Fra­gen zum Daten­schutz haben, schrei­ben Sie uns bit­te eine E‑Mail oder wen­den Sie sich direkt an die für den Daten­schutz ver­ant­wort­li­che Per­son in unse­rer Orga­ni­sa­ti­on:

Die Daten­schutz­er­klä­rung wur­de mit dem Daten­schutz­er­klä­rungs-Gene­ra­tor der acti­ve­Mind AG erstellt.