Wir freuen uns, dass das Parkhotel Heilbronn nach vier Jahren Planungs- und Bauzeit und einer knapp zweijährigen Inbetriebnahme während der Corona-Pandemie am 12.5.2022 eingeweiht wurde.
In dem Wettbewerb haben damals 15 namhafte Architekturbüros gemeinsam mit Landschaftsarchitekturbüros teilgenommen und ihre Entwürfe eingereicht. Wir konnten uns damals mit dem 1. Platz durchsetzen und haben auch den Auftrag erhalten. Vielen Dank an die Auftraggeber Wolfgang Scheidtweiler und Marcel Küffner für die gute Zusammenarbeit und die ermöglichte Chance, und vielen Dank an unser großartiges Team mit Toni Herzog, Kaz Koenis, Mariona Massons, Andrea Cappellari, Ismail Elabd, Andreas Froncala und dem Projektleiter Christian Speelmanns!
Neugestaltung Büroräume der wefox Group Berlin
Das Berliner InsurTech Startup wefox erhält ein neues räumliches und gestalterisches Konzept. Die Bauarbeiten können bald abgeschlossen werden und wir freuen uns gemeinsam mit der wefox Group, die Mitarbeitenden in den neuen Räumen zu begrüßen.
Auf dem Grundstück Hohlohstraße 8 möchte die Arlinger Baugenossenschaft eG die Nachverdichtung im Ortsgebiet Arlinger weiter gestalten.
Es wird beabsichtigt, ein Wohngebäude mit insgesamt vier Wohnungen und einer Gästewohnung zu errichten. In einer Tiefgarage sind Stellplätze für die neuen Anwohner vorgesehen und es können einige Autos vom Verwaltungsgebäude der Arlinger Baugenossenschaft eG untergebracht werden.
Die Kubatur des Neubaus reagiert in seiner Staffelung auf die recht dominante Architektur der späten 60er und frühen 70er Jahre des Nachbargebäudes Hohlohstraße 6, ohne zu groß zu wirken, und erreicht mit dieser Staffelung sich dem Maßstab der weiteren umliegenden Gebäude anzunähern.
Die Erdgeschosswohnungen haben Zugang zu privaten Gärten, während die Wohnungen im Obergeschoss überdachte Loggien zur Straßenseite erhalten. Mittig befindet sich das zentrale Treppenhaus, von dem alle Wohnungen erschlossen werden.
Das Gebäude öffnet sich großzügig zur Straße und zum Garten. Seitlich zu den Nachbargebäuden wird die Anzahl der Fenster minimal gehalten, sodass die Privatsphäre der Anwohner gewährt bleibt. Die Räume direkt zur Straße werden durch große vorgesetzte Pflanztröge geschützt, die gleichzeitig eine Analogie zu der Betonfassade des Nachbargebäudes Holohstraße 6 darstellen. Die Seitenfassaden werden mit einer vorgesetzten Holzlattung versehen, die an den Stellen, wo sich Fenster befinden, durchlässig wird.
Gemeinsam Leben im Arlinger
Neubau von 10 Wohnungen mit Gemeinschaftsraum an der Schönbergstraße 1 in Pforzheim
Der Entwurf besteht aus zwei Baukörpern, die über eine Brücke miteinander verbunden sind, und nimmt insgesamt 10 Wohneinheiten zwischen 65 und 95 m² auf. Ein Aufzug verbindet alle Geschosse mit der Tiefgarage und ermöglicht so einen barrierefreien Zugang zu allen Wohneinheiten.
Um ein Gefühl der Nachbarschaft und Gemeinschaft zu schaffen, haben wir die Häuser über Eck um eine zentrale Terrasse angeordnet. Der so entstandene Hof ist Eingangssituation und gemeinschaftlich nutzbare Aufenthaltsfläche für die beiden neu entstehenden Häuser, gleichzeitig schafft er durch seine zentrale Lage im Grundstück auch die bereits vorhandenen Häuser an der Arlinger Straße miteinzubeziehen.
Um den Gemeinschaftsaspekt noch zu verstärken, wird im Erdgeschoss des größeren der zwei Häuser ein Mehrzweckraum geplant. Dieser dient sowohl als Treffpunkt und Versammlungsraum als auch als Erweiterung für jede einzelne Wohnung, um beispielsweise Familienfeiern oder Nachbarschaftsfeste auszurichten. Dazu erhält er eine Ausstattung mit barrierefreiem WC und Küche sowie Tischen und Bestuhlung und kann so flexibel auf die Bedürfnisse seiner Nutzer reagieren. Über eine großzügige Öffnung in der Fassade lässt er sich außerdem mit dem Terrassenbereich zusammenschalten und erweitert in der warmen Jahreszeit die nutzbare Fläche und damit auch die Möglichkeiten seiner Nutzung.
Der Neubau wird in Holzbauweise mit einem Untergeschoss aus Stahlbeton geplant. Die Fassade wird auch in Holz verkleidet, wobei die Brüstungsbänder betont werden. Tafeln und Latten in unterschiedlichen Größen gliedern die entstehenden Flächen. Der kräftige Rot-Ton verleiht dem Neubau etwas heimeliges, gemütliches und passt sich gut in die vorhandene Bebauung im Arlinger ein. Die monolithische Gestalt der Häuser wird mit vorgestellten, stählernen Gerüsten kontrastiert, welche großzügig bemessene Balkone aufnehmen.
Umbau einer Ladeneinheit am Rosenthaler Platz
Idee: Fabian Berthold Juli 2012
Studie von 2015/2018
2018 haben wir anlässlich der Bewerbung Pforzheims für die Kulturhauptstadt Europas unsere Projektidee »Pforzheim Fashion Institute« im Victor Rehm Areal entwickelt. Ein zukunftsweisendes Mixed-Use-Gebäude mit Modemuseum, Ateliers, Boutiquen und Wohnungen. Nicht nur Gold und Schmuck haben in Pforzheim eine lange Tradition: An der renommierten Pforzheimer Hochschule für Gestaltung gibt es neben den Fakultäten für Schmuck, Transportwesen auch Modedesign. In Deutschland gibt es bisher noch kein reines Modemuseum, obwohl Modeausstellungen weltweit regelrechte Publikumsmagneten sind. Dies wollen wir miteinander verbinden und haben die Idee vom Pforzheim Fashion Institute entwickelt.
Pforzheim in Mode: Pforzheim Fashion Institute
Stuttgart wird als Autostadt wahrgenommen, Karlsruhe als Wissenschaftsstandort. Dazwischen liegt Pforzheim, das als Gold- und Schmuckstadt berühmt ist.
Gold und Schmuck haben in Pforzheim eine lange Tradition, die sich in zwei Institutionen angemessen widerspiegelt: im international bekannten Schmuckmuseum im Reuchlinhaus wird die Geschichte des Schmucks eindrucksvoll erzählt. In den Schmuckwelten präsentiert sich die Schmuckindustrie und verbindet Erlebniswelt mit Einzelhandel.
In Pforzheim ist auch die renommierte Hochschule für Gestaltung mit Fakultäten für Schmuck- und Transportationdesign ansässig, entstanden aus der historischen Kunstgewerbeschule. Nicht so weitläufig bekannt ist, dass die Hochschule auch eine wichtige Fakultät für Modedesign besitzt.
Pforzheim hat jedoch in der allgemeinen Wahrnehmung kein Renommee als Modestadt. Das führt soweit, dass modebewusste Pforzheimerinnen und Pforzheimer zum Einkaufen nach Stuttgart fahren und sich anspruchsvolle Boutiquen in Pforzheim nicht etablieren können.
Das Potential der Hochschule sollte intensiver genutzt werden, um die Kompetenz der Stadt für Mode zu stärken. Wir schlagen daher vor, einen öffentlichen Ort als Katalysator zu schaffen, der Synergien zwischen Lehre und Handel ermöglicht: das Pforzheim Fashion Institut.
Weltweit konnten im Jahr 2015 bedeutende Modeausstellungen beobachtet werden, die regelrechte Publikumsmagneten waren. Ein reines Modemuseum gibt es in Deutschland bisher nicht. Wir sehen hier eine große Chance für Pforzheim.
Ein internationales Modemuseum bildet daher den Kern des Pforzheim Fashion Instituts. Daran versammeln sich an einem Boulevard ausgewählte Boutiquen, Ateliers, Workshopflächen, Pop-Up-Stores und ein Café-Restaurant.
So entsteht mit Pforzheim Fashion Institut ein Ort, der einen echten Mehrwert für die Stadt, die Modestudierenden, die Kreativen und den Handel schafft.
Wettbewerb 2016 – 1. Preis
Fertigstellung Sommer 2020
Ziel des Entwurfes war es, das Hotel nicht als Fremdkörper in der Stadt zu sehen, der nur eine Unterkunft für die auswärtigen Gäste ist, sondern einen Ort zu schaffen, an dem auch die Heilbronner Bürgerinnen und Bürger gerne zusammenkommen.
Städtebauliche Eingliederung
Der Hotelneubau entwickelt das bestehende städtebauliche Ensemble der Stadthalle »Harmonie« mit seinem Herzstück, dem Theodor-Heuss-Saal wie selbstverständlich weiter: Unter Aufnahme der vorhandenen Gebäudefluchten entsteht eine orthogonale, aber organische Komposition umgeben von Grünflächen. Der zehngeschossige Hotelbaukörper mit 173 Gästezimmern sitzt allseitig zurückgesetzt auf einem eingeschossigen, vollständig verglasten Sockelbau, welcher Lobby, Tagungsräume, das Hotelrestaurant und die Hausbrauerei aufnimmt. Der durch den Rücksprung nach oben entstehende Freiraum eröffnet großzügige Blickfelder auf den Stadtgarten und schafft einen behutsamen Übergang vom öffentlichen Bereich zum privaten Hotelbau. Das Dach des Sockelbaus tritt als massive Platte in Erscheinung, die ein umlaufendes Vordach ausbildet, den Park mit seinen Bäumen gleichsam in die Höhe hebt, und damit den Stadtgarten zu einem Teil des Gebäudes werden lässt. Die hier angrenzenden Gästezimmer, Tagungsräume und der kleine SPA mit Sauna erhalten einen direkten Zugang zu den Dachterrassen auf der Platte. Darunter öffnet sich das rundum verglaste Erdgeschoss mit den öffentlichen Bereich in einer einladenden Geste direkt zum Park. Wichtig war es, keine Rückseiten zu zeigen. Daher erfolgt die gesamte Andienung des Hotels unterirdisch in einem Lieferhof, damit kein Lieferverkehr im Stadtgarten stört.
Erschließung
Die Zufahrt zum Hotel erfolgt nördlich von der Gartenstraße aus an der Ostseite des Gebäudes. Von dort aus führt die 85m lange Promenade, auf der die Gäste das gesamte Ensemble von der Lobby bis zur Harmonie entlang der Tagungsräume und der Restaurants durchqueren können. Eine 5,80m hohe Wendeltreppe aus Stahl bildet als räumliche Skulptur das Highlight in der westlichen Tagungslobby, die die Tagungsräume im 1. Obergeschoss mit dem Foyer der Harmonie und der Hotelgastronomie verbindet. So lassen sich auch größere Kongresse im Parkhotel abhalten. Die Gästezimmer befinden sich vom 1. bis zum 9. Obergeschoss und werden über drei Gästeaufzüge angedient. Im 10. Obergeschoss sind ein Bankettsaal für 120 Personen, eine Rooftopbar und eine Terrasse mit Aussicht über die Stadt und die angrenzenden Weinberge. Der Feuerwehraufzug versorgt als Serviceaufzug alle Geschosse direkt von der Anlieferung im zweiten Untergeschoss und die Hotelküche im Erdgeschoss. Diese dient auch der Versorgung der Harmonie bei Konzerten und Festbanketten und wird im Zuge des Hotelneubaus erneuert. Die Hotelgarage unter dem nördlichen Parkteil erhält eine Verbindung mit der bestehenden Harmoniegarage, damit alle Parkplätze für das Hotel erschlossen werden, und hat einen direkten Zugang zur Lobby und den Aufzügen
Fassadengestaltung Der Entwurf knüpft in der Fassadengestaltung an die Formensprache der Harmonie aus den 1950er-Jahren an: das Erdgeschoss und der Konferenzkubus auf dem Flachbau sind vollständig verglast und nehmen die Proportionen des Bestandes auf. Die plastisch gestaltete Fassade des Hauptbaukörpers mit ihren Gesimsen und Pilastern aus weißen Betonfertigteilen entwickelt dann das Thema auf eigenständige Weise weiter und zeigt durch ihre klare Rasterung und die Vollverglasung nach außen deutlich, dass es sich bei dem Gebäude um ein Hotel handelt. Der helle Ton des Weißbetons und die Leichtigkeit der Proportionen erzeugen eine freundliche Stimmung und lassen an Urlaub mitten in der Stadt denken. Die Gesimse sind als schmale Balkone ausgelegt und ermöglichen dadurch einen direkten Bezug zum Außenraum.
Konstruktion
Ab dem 1. Obergeschoss besteht das Hotel zum größten Teil aus Fertigteilen, inklusive der Badezimmer, die als Kabinen während des Rohbaus eingesetzt wurden. Lediglich die Aufzugschächte und Außenstützen wurden in Ortbeton erstellt. Alle anderen Wände sind als Hohlplatten gebaut. Die Verwendung von Sichtbeton als Werkstoff und die damit verbundene Reduzierung der Gewerke unter Verzicht auf eine nachträglich vorgehängte Fassade bringt auch eine Beschleunigung im Bauablauf mit sich: die Fassade wächst direkt mit dem Rohbau mit. Die Gesimse, die gleichzeitig als Austritte für Gäste und Wartungsarbeiten dienen, werden über Isokörbe gehalten und mit den 18cm starken Filigrandecken einbetoniert. Sie werden auf auskragenden Schalttischen platziert, die dann beim Ausschalen ins nächste Stockwerk gehoben werden. Die Pilaster stehen auf Elastomerlagern, sind mit Stiften in den Gesimsen vergossen und durch Edelstahlkonsolen in den Stirnseiten der Wände verankert. Die Fenster und Geländer werden später von innen her eingesetzt: Zunächst wurden die filigranen Geländer aus Flachstahl (40mm x 8mm) direkt im Beton verklebt. Dann wurden die Fensterelemente (3,5m x 2,5m) aus massiver Weißtanne mit Aluminiumdeckschalen im Ganzen montiert. Die Maße der Elemente wurden so gewählt, dass sie durch die Rohbauöffnungen der Türen passen. Die Scheibengrößen wurden so dimensioniert, dass die Gläser später bequem mit dem Feuerwehraufzug in die Etagen gebracht werden können, falls Scheiben ersetzt werden müssen. Durch diese Maßnahmen konnte auf ein Fassadengerüst verzichtet werden, denn die notwendigen Abdichtungen und die Verkleidungen der Ecken und Aufzugschächte erfolgten von den Balkonen aus. Hierzu wurde vom Schlosser ein Aufsatz als Absturzsicherung gebaut, der in den Geländern verankert werden kann.
Untergrund
Besonders ist auch die Konstruktion im Untergrund: fast der gesamte Stadtgarten ist von der in den 1970er Jahren erbauten Tiefgarage für die Harmonie unterkellert. Das Grundstück wurde von der Verwaltung der Stadt Heilbronn so geschnitten, dass ein Teil der Tiefgarage durch das Hotel überbaut werden muss. Der 10-geschossige Hochhausteil gründet mit seinen beiden Untergeschossen auf bis zu 24m langen Bohrpfählen neben der alten Tiefgarage und kragt ca. 4 Meter über diese aus. Gehalten werden die 10 Obergeschosse durch eine Abfangebene aus 2m hohen Ortbetonträgern. Das eingeschossige Restaurant steht davor auf der alten Garage. Es ist aus Gewichtsgründen als Stahlkonstruktion mit 16m Spannweite (HEA 700) ausgeführt. Dabei müssen die Stahlbetonverbundstützen (220 mm x 220mm) genau auf der Voute der Garagendecke stehen. Unterirdisch ist die alte Garage mit der ergänzenden, neuen Tiefgarage des Hotels verbunden. Es mussten auch zwei Notausgänge versetzt werden, sowie der Fortluftkanal der Garage mit 6,5m² Querschnitt. Dieser wird nun zwischen den Pfahlkopfbalken unter dem Flachbau geführt, weit weg von den Hotelzimmern.
Wir sind ein kreatives Team aus jungen und erfahrenen Architekten mit hohem gestalterischen Anspruch bis ins Detail. Unser Team zeichnet sich durch eine hohe Motivation sowie viel Freude an der Architektur aus.
Dipl.-Ing. Architekt BDA
1961 geboren in Pforzheim
1981–1982 Kunstgeschichte Uni Marburg
1982–1985 Architektur Uni Hannover
1985–1990 Architektur TU Berlin
1990–1992 Dietmar Kloster Architekt BDA
1992–1995 Maki and Associates, Tokio
26.07.1996 Architektenkammer Berlin
1996 Gründung des eigenen Büros
2008–2015 Aescht & Berthold Architekten
24.04.2016 Berufung in den BDA
Seit 2016 Fabian Berthold Architekt BDA
Seit 2018 Berthold Architekten GmbH
M.Sc. Architektur (Universität Stuttgart)
M.A. Architektur
M.Sc. Architektur (Beuth-Hochschule Berlin)
We are Hiring!
Praktikant:in für den Modellbau verschiedener Holzbauprojekte
Für unser Büro in Berlin suchen wir ab sofort engagierte Praktikantinnen und Praktikanten, die unsere Leidenschaft für zukunftsbewusstes Bauen teilen und an verschiedenen Projekten mitarbeiten möchten.
Dein Profil:
– Du bist Architekturstudent:In oder möchtest Architektur studieren.
– Du möchtest deine Modellbaufähigkeiten verbessern.
– Präzises Arbeiten ist für dich selbstverständlich.
– Du verfügst über gute Deutschkenntnisse.
Wir bieten:
– Die Möglichkeit, an architektonisch anspruchsvollen und zukunftsorientierten Holzhybrid-Projekten mitzuwirken.
– Ein dynamisches und teamorientiertes Arbeitsumfeld.
– Kontinuierliche Schulungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten.
– Zusätzliche soziale Leistungen.
Bitte sende uns eine kurze Motivation und ein aussagekräftiges Portfolio an: hr@berthold-architekten.de
Wer möchte nicht am Waldrand wohnen, wo man frische Luft atmen kann?
Die wertvollste Qualität des Grundstücks ist der direkte Kontakt zum Bellver-Wald. Um diese privilegierte Verbindung zur Natur zu schaffen, folgt der Neubau den verschiedenen Ebenen des Geländes mit Terrassen, sodass ein privater Außenbereich entsteht, der direkt mit dem Wald verbunden ist und als kontrollierter Garten für seine Bewohner genutzt werden kann. Ebenso wird auch eine direktere Beziehung zwischen dem Inneren und dem Äußeren erzeugt, die erforderliche Landbewegung wird verringert und aus die visuelle Größe des Gebäudes im Stadtbild minimiert. Das Gebäude passt sich zwischen die kleinmaßstäbliche Wohngegend aus Einfamilienhäusern und das großmaßstäbliche Son Dureta Hospital ein.
Mallorquinische Patios
Als Inspirationsquelle für die Gestaltung des Projekts wurden die traditionellen Innenhöfe Mallorcas herangezogen. Als zentrales Thema soll das Gebäude seinen Bewohnern das Gefühl geben, zu Hause zu sein in einem Raum, der nicht nur funktional und sicher ist, sondern auch warm und freundlich. Es werden also drei Innenhöfe geschaffen, die im gesamten Gebäude neu interpretiert und entwickelt werden, um den Bewohnern diese für die Architektur des Gebiets typische räumliche Qualität gerecht zu machen. Das schafft Wohlbefinden und Ruhe. Diese Innenhöfe bieten Schutz, frische Luft, Licht, Ruhe und Entspannung – ideal für Klimazonen mit langen und heißen Tagen.
Raumprogramm
Die öffentlichen Nutzungen befinden sich in den beiden unteren Etagen. In direkter Beziehung zum Eingang befinden sich der Mehrzweckraum und eine Terrasse für das Treffen zwischen Benutzern und ihren Besuchen mit Blick auf den Wald. Im Erdgeschoss, das in direktem Kontakt mit dem hinteren Garten steht, befinden sich das Wohnzimmer und der Speisesaal. Die Wohnräume sind in 6 Modulen für jeweils 20 Bewohner angeordnet. Diese verteilen sich auf die beiden oberen Stockwerke, die über zwei vertikale Kerne zugänglich sind. Davon ausgenommen ist eines, das für Menschen mit einer höheren Pflegebedürftigkeit vorgesehen ist und sich im Zugangsgeschoss befindet. Jedes Modul unterscheidet sich durch unterschiedliche Farbtöne, um die Orientierung und das Gefühl der Gemeinschaftsrelevanz der Bewohner zu erleichtern. Um die soziale Interaktion zwischen den Bewohnern und das Gefühl der Gesellschaft zu fördern, sind die Gemeinschaftsräume der Wohngruppe an den Patios angeordnet.
Nachhaltigkeit
Das Gebäude funktioniert bioklimatisch und es werden natürliche Materialien verwendet. Die Innenhöfe sind überdacht und sammeln im Winter Wärme der Sonne. Im Sommer öffnen sich die Glasdächer automatisch und sorgen für eine natürliche Luftbewegung. Es wird eine Holzkonstruktion mit einem Kalkputz gewählt, um Ressourcen zu schonen. Auf diese Weise trägt das Gebäude zum Umweltschutz bei und fügt sich wieder in den Bellver-Wald ein.
Ausgangslage und Ansatz Die Ansiedlung des Stenner-Museums in der Villa Weber und der Neubau des Goldbeckhauses verleihen dem nördlichen Park am Oberntorwall neues Leben.
Mit dem Neubau schaffen wir einen Ort, der kulturelle, wirtschaftliche und soziale Begegnung sowie Zusammenkunft auf vielfältige Weise ermöglicht und dies allseitig in den Park ausstrahlt.
Konzept Die bestehende Villa mit ihrem 30er-Jahre-Anbau ergänzen wir im Prinzip der Solitärbauten im offenen Grünraum vor der Kulisse des Altstadtraumes mit einem Kubus als Referenz an die Kunsthalle. Dieser ist durch einen kleineren Baukörper mit der Villa verbunden. So entsteht ein Ensemble aus zwei klassischen und zwei modernen Körpern, die zwar eine Einheit bilden, aber ihre Funktionen ablesbar machen.
Durch die Staffelung der Baukörper entlang des Oberntorwalls wird die Baumasse gegliedert und erhält einen dem Ort angemessenen Maßstab. Der Neubau selber zeigt sich in vornehmer, ostwestfälischer Zurückhaltung als Pavillon, der dezent die Bäume des Parks widerspiegelt und so einen ruhigen Hintergrund für die Villa bildet.
Erschließung Herzstück des neuen Ensembles wird ein von der Straße geschützter, zentraler Hof als Fortsetzung des Skulpturenparks. Erhaben auf einem leichten Plateau ist er Entree und Promenade zugleich und schafft so eine verbindende Zone, die zwischen dem Park und dem Haus vermittelt. Der Weg führt von der Kunsthalle vorbei am Wetterhäuschen – wir beziehen es in die Gestaltung mit ein – über eine Rampe und eine großzügige Treppe hinauf auf den Hof. Von hier bietet sich ein Blick über den Park. Vielleicht könnte hier auch die Terrasse des Museumscafés sein? Die Promenade setzt sich über die nördliche Rampe am Goldbeckhaus vorbei durch den Park fort, in dem die Spielflächen locker verteilt sind.
Der Platz lädt zum Verweilen ein und eignet sich für Veranstaltungen des Hauses. Von hier aus betritt man die großzügig verglaste Halle im Verbindungsbau. Sie ist Eingang für den Vortragssaal und die Büroflächen. Der Saal öffnet sich durch große, öffenbare Fensterflächen nach Süden auf den zentralen Hof und nach Norden zu einer kleinen Terrasse. So entsehen Durchblicke auf der einen und Konzentration auf der anderen Seite. Er lässt sich flexibel in kleinere Räume aufteilen oder mit dem Vorraum verbinden. Die Verbindung zum Obergeschoss des Museums findet durch eine Brücke in der Eingangshalle statt, sodass der Aufzug und die Fluchttreppe erreichbar sind. Die WCs für die Beuscher befinden sich im Untergeschoss. Die Tiefgarage ist im Souterrain unterhalb des Skulturenhofs angeordnet, was die freie Lüftung ermöglicht.
Das Haus ist so gestaltet, dass es keine Rückseiten hat. Allseitig zeigt es sein freundliches, leuchtendes Gesicht.
Konstruktion und Gestaltung Bedingt durch den Saal im Erdgeschoss ergeben sich große Spannweiten, die wir mit einem Stahlbetonverbundskellett überbrücken, das mit Rippenplatten überspannt wird. Dies bietet in den Obergeschossen die Möglichkeit zur flexiblen Anordnung der Büros, die auch in kleinere Einheiten aufteilbar sind. Die vorgehängte Elementfassade im Raster von 135cm mit Parallelausstellfenstern und integriertem Sonnenschutz bietet Schallschutz gegen die starkbefahrene Straße und schafft freundliche Arbeitsplätze mit Bezug zum Park.
Die Fassade wird durch feine, verchromte Schwerter vertikal gegliedert; horizontal nimmt sie auf die Gesimse der Villa bezug. Bürogeschosse und Vortragssaal erhalten das gleiche Fassadensystem, was die Zusammengehörigkeit der Nutzungen stärkt.
Auszeichnung der Architektenkammer Baden-Württemberg für »Beispielhaftes Bauen Pforzheim und Enzkreis 2011 – 2017«
Die Arlinger Wohnungsbaugenossenschaft hatte das Grundstück an der Mahlbergstraße 19 in der Gartenstadt Pforzheim-Arlinger erworben, um gegenüber Ihres Verwaltungsgebäudes eine beispielhafte Architektur zu realisieren. Der ursprüngliche Plan sah vor, dort ein kleines Wohnhaus zu errichten. Wir konnten die Bauherren überzeugen, an dieser prägnanten Stelle ein Bürgerzentrum zu schaffen. Es entstand ein pavillonartiger Bau, der den »Arlinger Stadtteiltreff« als Ort für Vorträge, Versammlungen, Kleinkunst und Ausstellungen ein Zuhause gibt.
Vertikale, dunkel gestrichene Holzleisten überziehen das Gebäude und bilden einen abstrakten Baukörper. Die wie aufgeklappt wirkenden Wandscheiben öffnen das Gebäude mit einer einladenden Geste, zonieren so den Außenraum und schirmen die halböffentliche Nutzung von der halbprivaten Gartenlandschaft ab.
Betritt man den multifunktionalen Hauptraum mit seiner freundlichen Atmosphäre, so lässt der an drei Seiten verglaste Raum den Eindruck entstehen, man befinde sich Mitten im Garten, eingebettet in Sträucher und Büsche. Die hellen Holzoberflächen, eine Pinnwand aus Kork über die gesamte Länge des Raumes und die Holzlattung vor den Gartenfenstern bilden den ruhigen Hintergrund für die vielfältigen Aktivitäten. Auf einem Untergeschoss in Massivbauweise wurde der Baukörper aus großflächigen Holztafeln errichtet.
Architekten
Aescht & Berthold Architekten, Berlin
LPH 5–9 in AG mit asp Architekten GmbH, Stuttgart
Das Projekt wurde beim Auszeichnungsverfahren »Beispielhaftes Bauen Landkreise Calw und Freudenstadt 2010–2016« ausgezeichnet.
Das Entwicklungszentrum befindet sich am Ortseingang der Kurstadt Bad Wildbad im nördlichen Schwarzwald. Der Fluss Enz schneidet das Betriebsgelände in zwei Teile, die durch eine Brücke miteinander verbunden sind. Das 1974 errichtete Gebäude wurde komplett entkernt und an zeitgemäße technische und energetische Anforderungen angepasst.
Die Büroarbeitsplätze wurden in enger Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber entwickelt. Es entstanden Räume, die eine offene Arbeitsatmosphäre schaffen und in drei Zonen organisiert sind: An den beiden Fassaden die Arbeitsplätze in offenen Buchten, dazwischen eine Mittelzone mit Prototypenbau und Besprechungsräumen als kommunikatives Herzstück der Entwicklungsabteilung.
In der Kantine im obersten Geschoss kommen die Mitarbeiter aus allen, auf dem weitläufigen Gelände verteilten Abteilungen zusammen. Kantine und Besprechungsräume wurden großflächig mit Akustikpaneelen aus Weißtanne verkleidet, die mit ihrem warmen Ton im Kontrast zu den klaren Büroräumen stehen.
Über die vorgelagerte Dachterrasse bietet sich ein schöner Ausblick auf den Schwarzwald. Für die Bepflanzung wurden heimische Kirsch- und Apfelbäumchen, sowie Gemüse und Kräuter gewählt.
Die neu vorgesetzte Fassade aus eloxiertem Aluminiumblech ist aus den vertikal gemusterten Betonfertigteilen des Bestandes abgeleitet. Die unregelmäßig gekanteten, aber immer gleichen Bleche wurden im Brüstungsbereich mit Tiefsicke, in Fensterbereich mit Hochsicke eingebaut. Dadurch entsteht ein lebendiger, je nach Licht immer wechselnder Eindruck. Die Farbgestaltung in einem hellen Bronze-Ton passt sich sensibel in die Umgebung ein. Die feine Detaillierung spiegelt den Anspruch der Firma an Qualität und Präzision wider.
Die alten Fenster wurden durch eine Pfosten-Riegel-Fassade in Holz-Aluminum-Bauweise ausgetauscht. Ein regionaler Bezug wird durch die Verwendung der heimischen Weißtanne hergestellt. Nun ist auch der Schallschutz zur Calmbacher Straße und der hinter dem Haus mit großem Getöse fließenden Enz gewährleistet.
Umbau und Renovierung der traditionellen Brauereigaststätte in Pforzheim 2015.
Auszeichnung der Architektenkammer Baden-Württemberg für »Beispielhaftes Bauen Pforzheim und Enzkreis 2011 – 2017«
Der stillgelegte Gasometer auf dem Gelände der Stadtwerke Pforzheim wurde in ein Ausstellungsgebäude für 360°-Panoramen mit vorgelagertem Eingangsgebäude umgebaut.
Zur Eingangsseite präsentiert sich das Gebäude mit einer Fassade aus schuppenartig gestapelten, dunklen Fertigbetonteilen, die dem Gebäude eine starke Massivität verleihen. Im Gegensatz dazu steht die Fassade des neuen Zylinders aus blankgeglühtem Edelstahl, die das Gebäude durch Spiegelung fast unsichtbar werden lässt.
Das dreistöckige Eingangsgebäude schmiegt sich in respektvollem Abstand an den 41 m hohen Gasometer und nimmt seine Rundung auf. Durch die so entstehende Fuge gelangt Tageslicht in das Innere. Die gebäudehohe Glasfassade der innenliegenden Treppenhalle bietet beim Betreten des Foyers einen beeindruckenden Blick auf den historischen Gasbehälter.
Die Besucher gelangen über verglaste Verbindungsgänge in den zylindrischen Baukörper, in dessen Erdgeschoss eine Ausstellung über das jeweilige Panorama informiert. Das raumhohe 360°-Panorama ist dann im ersten Obergeschoss zu erleben.
Architekten
Aescht & Berthold Architekten, Berlin (LPH 1–4)
mit König und Kühlhorn Architekten (LPH 5)
Bauleitung Mike J. Vivas y Kerner
Bauherr Parkhotel Pforzheim GmbH & Co. KG
Fotos Bernhard Friese
Im Arkadensaal des denkmalgeschützten Melanchthonhauses in Pforzheim entstand 2011 der neue Friseursalon »barber‘s«.
Zwei separate Raumkörper aus schwarzem MDF fassen alle Nebennutzungen kompakt zusammen und bilden einen ruhigen Hintergrund für die Aktivitäten im Raum. Das Zentrum bildet ein knapp 14 m langer Tisch, bestehend aus 13 einzelnen Elementen. An dieser Tafel aus massiver Roteiche konzentrieren sich alle Aktivitäten: Warten, Beratung, Schneiden, Färben. Für besondere Nutzungen wie Lesungen, Modeschauen und Kunstausstellungen können die einzelnen Elemente zu neuen Konstellationen kombiniert werden. Die einfache und flexible Struktur regt zur Aneignung an.
Auszeichnung Beispielhaftes Bauen der Architektenkammer Baden-Württemberg 2004–2011
Fabian Bertold Architekt, Mitarbeit: Hans Aescht
Aescht Berthold Geiger Metzger, Architekten und Ingenieure für Tank&Rast
Im Erdgeschoss befindet sich die in das Gebäude integrierte Doppelgarage mit Nebenräumen, der Eingangsbereich und eine Büronutzung. Im Mittelgeschoss ebenfalls mit Anbindung an die Gartenseite nach Süden sind Schlaf- und Kinderzimmer mit Nebenräumen. Im Dachgeschoss sind Wohnen, Essen und Kochen in einem großen offenen Raum vereint, der sich nach Süden mit einer Loggia öffnet.
Fabian Berthold Architekt
ab LPH 5 in AG mit BJ Metzger Architekt
Theke im Jazzclub Domicile, 2013
Aescht & Berthold Architekten
Das Lebensgefühl des Reisens mit Anhalten und Ausruhen ist das Leitbild für die neue Rastanlage »Am Kämpfelbach«. Dieses übertragen wir auf einen skulpturalen Baukörper mit einer transluzenten Hülle, die nachts leuchtet, sich mit seiner großzügigen Verglasung in Richtung der Anfahrt öffnet und so zum Verweilen einlädt. In dessen Zentrum steht ein 36m langer Tisch, an dem Reisende unterschiedlichster Herkunft zusammenkommen.
Vergabeverfahren 2012 – 1. Platz
Aescht Berthold Geiger Metzger, Architekten und Ingenieure
Umbau einer Etage eines Pforzheimer Industriegebäudes zum Bildungszentrum der IHK.
Aescht & Berthold Architekten 2013 LPH 1–8
Wettbewerb 2011 – Anerkennung
Gefordert – und letzlich auch realisiert – war für den neuen ZOB in Pforzheim ein Überdachungsbauwerk. Unser Entwurf sah hingegen vor, einen urbanen, grünen Ort zu schaffen, der die Notwendigkeit des Wartens zu einem angenehmen Erlebnis machen sollte. Durch 26 unterschiedliche Nano-Parks, für deren Pflege die Zielorte der Buslinien jeweils eine Patenschaft übernehmen, entstehen individuelle Abfahrtspositionen.
Fabian Berthold Architekt in AG mit BJ Metzger und D. Kloster BDA, Mitarbeit: Hans Aescht
Wohnhaus mit Studio in Pforzheim – 2001
ab LPH 5 in AG mit Metzger, Schmiedle, Schnürch Architekten
Dipl.-Ing. Fabian Berthold Architekt BDA
Eintrag Architektenliste der AK Berlin
am 26.07.1996, Nr. 08464
Zuständige Kammer: AK Berlin
Berufsbezeichnung: Architekt
Berufsrechtliche Regelungen: siehe www.ak-berlin.de
Fotos: Bernhard Friese, Pforzheim, Christian Speelmanns, Fabian Berthold, Toni Herzog, Kazimir Koenis, Berlin
Luftbilder: mit freundlicher Genehmigung von FSW Luftbilder
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