Ein­wei­hungs­fei­er Park­ho­tel Heil­bronn

Wir freu­en uns, dass das Park­ho­tel Heil­bronn nach vier Jah­ren Pla­nungs- und Bau­zeit und einer knapp zwei­jäh­ri­gen Inbe­trieb­nah­me wäh­rend der Coro­na-Pan­de­mie am 12.5.2022 ein­ge­weiht wur­de.

In dem Wett­be­werb haben damals 15 nam­haf­te Archi­tek­tur­bü­ros gemein­sam mit Land­schafts­ar­chi­tek­tur­bü­ros teil­ge­nom­men und ihre Ent­wür­fe ein­ge­reicht. Wir konn­ten uns damals mit dem 1. Platz durch­set­zen und haben auch den Auf­trag erhal­ten. Vie­len Dank an die Auf­trag­ge­ber Wolf­gang Scheidt­wei­ler und Mar­cel Küff­ner für die gute Zusam­men­ar­beit und die ermög­lich­te Chan­ce, und vie­len Dank an unser groß­ar­ti­ges Team mit Toni Her­zog, Kaz Koe­nis, Mario­na Mas­sons, Andrea Cap­pel­la­ri, Ismail Elabd, Andre­as Fron­ca­la und dem Pro­jekt­lei­ter Chris­ti­an Speel­manns!

Neu­ge­stal­tung Büro­räu­me der wefox Group Ber­lin

Das Ber­li­ner Ins­ur­Tech Start­up wefox erhält ein neu­es räum­li­ches und gestal­te­ri­sches Kon­zept. Die Bau­ar­bei­ten kön­nen bald abge­schlos­sen wer­den und wir freu­en uns gemein­sam mit der wefox Group, die Mit­ar­bei­ten­den in den neu­en Räu­men zu begrü­ßen.

 

Auf dem Grund­stück Hoh­loh­stra­ße 8 möch­te die Arlin­ger Bau­ge­nos­sen­schaft eG die Nach­ver­dich­tung im Orts­ge­biet Arlin­ger wei­ter gestal­ten.

Es wird beab­sich­tigt, ein Wohn­ge­bäu­de mit ins­ge­samt vier Woh­nun­gen und einer Gäs­te­woh­nung zu errich­ten. In einer Tief­ga­ra­ge sind Stell­plät­ze für die neu­en Anwoh­ner vor­ge­se­hen und es kön­nen eini­ge Autos vom Ver­wal­tungs­ge­bäu­de der Arlin­ger Bau­ge­nos­sen­schaft eG unter­ge­bracht wer­den.

Die Kuba­tur des Neu­baus reagiert in sei­ner Staf­fe­lung auf die recht domi­nan­te Archi­tek­tur der spä­ten 60er und frü­hen 70er Jah­re des Nach­bar­ge­bäu­des Hoh­loh­stra­ße 6, ohne zu groß zu wir­ken, und erreicht mit die­ser Staf­fe­lung sich dem Maß­stab der wei­te­ren umlie­gen­den Gebäu­de anzu­nä­hern.

Die Erd­ge­schoss­woh­nun­gen haben Zugang zu pri­va­ten Gär­ten, wäh­rend die Woh­nun­gen im Ober­ge­schoss über­dach­te Log­gi­en zur Stra­ßen­sei­te erhal­ten. Mit­tig befin­det sich das zen­tra­le Trep­pen­haus, von dem alle Woh­nun­gen erschlos­sen wer­den.

Das Gebäu­de öff­net sich groß­zü­gig zur Stra­ße und zum Gar­ten. Seit­lich zu den Nach­bar­ge­bäu­den wird die Anzahl der Fens­ter mini­mal gehal­ten, sodass die Pri­vat­sphä­re der Anwoh­ner gewährt bleibt. Die Räu­me direkt zur Stra­ße wer­den durch gro­ße vor­ge­setz­te Pflanz­trö­ge geschützt, die gleich­zei­tig eine Ana­lo­gie zu der Beton­fas­sa­de des Nach­bar­ge­bäu­des Holoh­stra­ße 6 dar­stel­len. Die Sei­ten­fas­sa­den wer­den mit einer vor­ge­setz­ten Holz­lat­tung ver­se­hen, die an den Stel­len, wo sich Fens­ter befin­den, durch­läs­sig wird.

 

Lageplan
Eingangsebene
Obergeschoss
Ansicht West
Ansicht Nord
Ansicht Süd
Ansicht Ost
Querschnitt

Gemein­sam Leben im Arlin­ger

Neu­bau von 10 Woh­nun­gen mit Gemein­schafts­raum an der Schön­berg­stra­ße 1 in Pforz­heim

Der Ent­wurf besteht aus zwei Bau­kör­pern, die über eine Brü­cke mit­ein­an­der ver­bun­den sind, und nimmt ins­ge­samt 10 Wohn­ein­hei­ten zwi­schen 65 und 95 m² auf. Ein Auf­zug ver­bin­det alle Geschos­se mit der Tief­ga­ra­ge und ermög­licht so einen bar­rie­re­frei­en Zugang zu allen Wohn­ein­hei­ten.  

Um ein Gefühl der Nach­bar­schaft und Gemein­schaft zu schaf­fen, haben wir die Häu­ser über Eck um eine zen­tra­le Ter­ras­se ange­ord­net. Der so ent­stan­de­ne Hof ist Ein­gangs­si­tua­ti­on und gemein­schaft­lich nutz­ba­re Auf­ent­halts­flä­che für die bei­den neu ent­ste­hen­den Häu­ser, gleich­zei­tig schafft er durch sei­ne zen­tra­le Lage im Grund­stück auch die bereits vor­han­de­nen Häu­ser an der Arlin­ger Stra­ße mit­ein­zu­be­zie­hen.

Um den Gemein­schafts­aspekt noch zu ver­stär­ken, wird im Erd­ge­schoss des grö­ße­ren der zwei Häu­ser ein Mehr­zweck­raum geplant. Die­ser dient sowohl als Treff­punkt und Ver­samm­lungs­raum als auch als Erwei­te­rung für jede ein­zel­ne Woh­nung, um bei­spiels­wei­se Fami­li­en­fei­ern oder Nach­bar­schafts­fes­te aus­zu­rich­ten. Dazu erhält er eine Aus­stat­tung mit bar­rie­re­frei­em WC und Küche sowie Tischen und Bestuh­lung und kann so fle­xi­bel auf die Bedürf­nis­se sei­ner Nut­zer reagie­ren. Über eine groß­zü­gi­ge Öff­nung in der Fas­sa­de lässt er sich außer­dem mit dem Ter­ras­sen­be­reich zusam­men­schal­ten und erwei­tert in der war­men Jah­res­zeit die nutz­ba­re Flä­che und damit auch die Mög­lich­kei­ten sei­ner Nut­zung.

Der Neu­bau wird in Holz­bau­wei­se mit einem Unter­ge­schoss aus Stahl­be­ton geplant. Die Fas­sa­de wird auch in Holz ver­klei­det, wobei die Brüs­tungs­bän­der betont wer­den. Tafeln und Lat­ten in unter­schied­li­chen Grö­ßen glie­dern die ent­ste­hen­den Flä­chen. Der kräf­ti­ge Rot-Ton ver­leiht dem Neu­bau etwas hei­me­li­ges, gemüt­li­ches und passt sich gut in die vor­han­de­ne Bebau­ung im Arlin­ger ein. Die mono­li­thi­sche Gestalt der Häu­ser wird mit vor­ge­stell­ten, stäh­ler­nen Gerüs­ten kon­tras­tiert, wel­che groß­zü­gig bemes­se­ne Bal­ko­ne auf­neh­men.

Visualisierung: Blick in den Gastraum mit Küche
Bausteine des Tresens
Isometrie

Umbau einer Ladeneinheit am Rosenthaler Platz

Zentrale Lage in Pforzheim mit Stadttheater, Kongresszentrum CCP und Parkhotel
Das Erdgeschoss öffnet sich zum Vorplatz
Längsschnitt: Die zentrale Halle schafft eine Wegeverbindung durch das PFI
Raumprogramm/Konzept

 

Idee: Fabi­an Bert­hold Juli 2012

Stu­die von 2015/2018

2018 haben wir anläss­lich der Bewer­bung Pforz­heims für die Kul­tur­haupt­stadt Euro­pas unse­re Pro­jekt­idee »Pforz­heim Fashion Insti­tu­te« im Vic­tor Rehm Are­al ent­wi­ckelt. Ein zukunfts­wei­sen­des Mixed-Use-Gebäu­de mit Mode­mu­se­um, Ate­liers, Bou­ti­quen und Woh­nun­gen. Nicht nur Gold und Schmuck haben in Pforz­heim eine lan­ge Tra­di­ti­on: An der renom­mier­ten Pforz­hei­mer Hoch­schu­le für Gestal­tung gibt es neben den Fakul­tä­ten für Schmuck, Trans­port­we­sen auch Mode­de­sign. In Deutsch­land gibt es bis­her noch kein rei­nes Mode­mu­se­um, obwohl Mode­aus­stel­lun­gen welt­weit regel­rech­te Publi­kums­ma­gne­ten sind. Dies wol­len wir mit­ein­an­der ver­bin­den und haben die Idee vom Pforz­heim Fashion Insti­tu­te ent­wi­ckelt.

Pforzheim in Mode: Pforzheim Fashion Institute

Stutt­gart wird als Auto­stadt wahr­ge­nom­men, Karls­ru­he als Wis­sen­schafts­stand­ort. Dazwi­schen liegt Pforz­heim, das als Gold- und Schmuck­stadt berühmt ist.

Gold und Schmuck haben in Pforz­heim eine lan­ge Tra­di­ti­on, die sich in zwei Insti­tu­tio­nen ange­mes­sen wider­spie­gelt: im inter­na­tio­nal bekann­ten Schmuck­mu­se­um im Reuch­lin­haus wird die Geschich­te des Schmucks ein­drucks­voll erzählt. In den Schmuck­wel­ten prä­sen­tiert sich die Schmuck­in­dus­trie und ver­bin­det Erleb­nis­welt mit Ein­zel­han­del. 

In Pforz­heim ist auch die renom­mier­te Hoch­schu­le für Gestal­tung mit Fakul­tä­ten für Schmuck- und Trans­por­ta­ti­on­de­sign ansäs­sig, ent­stan­den aus der his­to­ri­schen Kunst­ge­wer­be­schu­le. Nicht so weit­läu­fig bekannt ist, dass die Hoch­schu­le auch eine wich­ti­ge Fakul­tät für Mode­de­sign besitzt.

Pforz­heim hat jedoch in der all­ge­mei­nen Wahr­neh­mung kein Renom­mee als Mode­stadt. Das führt soweit, dass mode­be­wuss­te Pforz­hei­me­rin­nen und Pforz­hei­mer zum Ein­kau­fen nach Stutt­gart fah­ren und sich anspruchs­vol­le Bou­ti­quen in Pforz­heim nicht eta­blie­ren kön­nen. 

Das Poten­ti­al der Hoch­schu­le soll­te inten­si­ver genutzt wer­den, um die Kom­pe­tenz der Stadt für Mode zu stär­ken. Wir schla­gen daher vor, einen öffent­li­chen Ort als Kata­ly­sa­tor zu schaf­fen, der Syn­er­gien zwi­schen Leh­re und Han­del ermög­licht: das Pforz­heim Fashion Insti­tut.

Welt­weit konn­ten im Jahr 2015 bedeu­ten­de Mode­aus­stel­lun­gen beob­ach­tet wer­den, die regel­rech­te Publi­kums­ma­gne­ten waren. Ein rei­nes Mode­mu­se­um gibt es in Deutsch­land bis­her nicht. Wir sehen hier eine gro­ße Chan­ce für Pforz­heim.

Ein inter­na­tio­na­les Mode­mu­se­um bil­det daher den Kern des Pforz­heim Fashion Insti­tuts. Dar­an ver­sam­meln sich an einem Bou­le­vard aus­ge­wähl­te Bou­ti­quen, Ate­liers, Work­shop­flä­chen, Pop-Up-Stores und ein Café-Restau­rant.

So ent­steht mit Pforz­heim Fashion Insti­tut ein Ort, der einen ech­ten Mehr­wert für die Stadt, die Mode­stu­die­ren­den, die Krea­ti­ven und den Han­del schafft.

Parkhotel Heilbronn
Grundriss Erdgeschoss: Das Hotel hat eine direkte Anbindung an die Stadthalle von 1957.
Grundriss 1. OG mit Gästezimmern und Tagungsbereich an der Dachterrasse.
Grundriss 2. OG
Grundriss 10. OG mit Bankettsaal, Dachterrasse und Skybar.
Querschnitt: Das Hochhaus gründet auf Bohrpfählen neben der Bestandstief­garage und das Restaurant steht als Stahlkonstruktion darauf.
Ansicht der Fassade
Fassadendetail mit Fertigteilen
Fassade aus weißen Betonfertigteilen
Parkhotel Heilbronn

Wett­be­werb 2016 – 1. Preis

Fer­tig­stel­lung Som­mer 2020

Ziel des Ent­wur­fes war es, das Hotel nicht als Fremd­kör­per in der Stadt zu sehen, der nur eine Unter­kunft für die aus­wär­ti­gen Gäs­te ist, son­dern einen Ort zu schaf­fen, an dem auch die Heil­bron­ner Bür­ge­rin­nen und Bür­ger ger­ne zusam­men­kom­men.

Städ­te­bau­li­che Ein­glie­de­rung
Der Hotel­neu­bau ent­wi­ckelt das bestehen­de städ­te­bau­li­che Ensem­ble der Stadt­hal­le »Har­mo­nie« mit sei­nem Herz­stück, dem Theo­dor-Heuss-Saal wie selbst­ver­ständ­lich wei­ter: Unter Auf­nah­me der vor­han­de­nen Gebäu­de­fluch­ten ent­steht eine ortho­go­na­le, aber orga­ni­sche Kom­po­si­ti­on umge­ben von Grün­flä­chen. Der zehn­ge­schos­si­ge Hotel­bau­kör­per mit 173 Gäs­te­zim­mern sitzt all­sei­tig zurück­ge­setzt auf einem ein­ge­schos­si­gen, voll­stän­dig ver­glas­ten Sockel­bau, wel­cher Lob­by, Tagungs­räu­me, das Hotel­re­stau­rant und die Haus­braue­rei auf­nimmt. Der durch den Rück­sprung nach oben ent­ste­hen­de Frei­raum eröff­net groß­zü­gi­ge Blick­fel­der auf den Stadt­gar­ten und schafft einen behut­sa­men Über­gang vom öffent­li­chen Bereich zum pri­va­ten Hotel­bau. Das Dach des Sockel­baus tritt als mas­si­ve Plat­te in Erschei­nung, die ein umlau­fen­des Vor­dach aus­bil­det, den Park mit sei­nen Bäu­men gleich­sam in die Höhe hebt, und damit den Stadt­gar­ten zu einem Teil des Gebäu­des wer­den lässt. Die hier angren­zen­den Gäs­te­zim­mer, Tagungs­räu­me und der klei­ne SPA mit Sau­na erhal­ten einen direk­ten Zugang zu den Dach­ter­ras­sen auf der Plat­te. Dar­un­ter öff­net sich das rund­um ver­glas­te Erd­ge­schoss mit den öffent­li­chen Bereich in einer ein­la­den­den Ges­te direkt zum Park. Wich­tig war es, kei­ne Rück­sei­ten zu zei­gen. Daher erfolgt die gesam­te Andie­nung des Hotels unter­ir­disch in einem Lie­fer­hof, damit kein Lie­fer­ver­kehr im Stadt­gar­ten stört.

Erschlie­ßung
Die Zufahrt zum Hotel erfolgt nörd­lich von der Gar­ten­stra­ße aus an der Ost­sei­te des Gebäu­des. Von dort aus führt die 85m lan­ge Pro­me­na­de, auf der die Gäs­te das gesam­te Ensem­ble von der Lob­by bis zur Har­mo­nie ent­lang der Tagungs­räu­me und der Restau­rants durch­que­ren kön­nen. Eine 5,80m hohe Wen­del­trep­pe aus Stahl bil­det als räum­li­che Skulp­tur das High­light in der west­li­chen Tagungs­lob­by, die die Tagungs­räu­me im 1. Ober­ge­schoss mit dem Foy­er der Har­mo­nie und der Hotel­gas­tro­no­mie ver­bin­det. So las­sen sich auch grö­ße­re Kon­gres­se im Park­ho­tel abhal­ten. Die Gäs­te­zim­mer befin­den sich vom 1. bis zum 9. Ober­ge­schoss und wer­den über drei Gäs­te­auf­zü­ge ange­dient. Im 10. Ober­ge­schoss sind ein Ban­kett­saal für 120 Per­so­nen, eine Roof­top­bar und eine Ter­ras­se mit Aus­sicht über die Stadt und die angren­zen­den Wein­ber­ge. Der Feu­er­wehr­auf­zug ver­sorgt als Ser­vice­auf­zug alle Geschos­se direkt von der Anlie­fe­rung im zwei­ten Unter­ge­schoss und die Hotel­kü­che im Erd­ge­schoss. Die­se dient auch der Ver­sor­gung der Har­mo­nie bei Kon­zer­ten und Fest­ban­ket­ten und wird im Zuge des Hotel­neu­baus erneu­ert. Die Hotel­ga­ra­ge unter dem nörd­li­chen Park­teil erhält eine Ver­bin­dung mit der bestehen­den Har­mo­nie­ga­ra­ge, damit alle Park­plät­ze für das Hotel erschlos­sen wer­den, und hat einen direk­ten Zugang zur Lob­by und den Auf­zü­gen

Fas­sa­den­ge­stal­tung
Der Ent­wurf knüpft in der Fas­sa­den­ge­stal­tung an die For­men­spra­che der Har­mo­nie aus den 1950er-Jah­ren an: das Erd­ge­schoss und der Kon­fe­renz­ku­bus auf dem Flach­bau sind voll­stän­dig ver­glast und neh­men die Pro­por­tio­nen des Bestan­des auf. Die plas­tisch gestal­te­te Fas­sa­de des Haupt­bau­kör­pers mit ihren Gesim­sen und Pilas­tern aus wei­ßen Beton­fer­tig­tei­len ent­wi­ckelt dann das The­ma auf eigen­stän­di­ge Wei­se wei­ter und zeigt durch ihre kla­re Ras­te­rung und die Voll­ver­gla­sung nach außen deut­lich, dass es sich bei dem Gebäu­de um ein Hotel han­delt. Der hel­le Ton des Weiß­be­tons und die Leich­tig­keit der Pro­por­tio­nen erzeu­gen eine freund­li­che Stim­mung und las­sen an Urlaub mit­ten in der Stadt den­ken. Die Gesim­se sind als schma­le Bal­ko­ne aus­ge­legt und ermög­li­chen dadurch einen direk­ten Bezug zum Außen­raum.

Kon­struk­ti­on
Ab dem 1. Ober­ge­schoss besteht das Hotel zum größ­ten Teil aus Fer­tig­tei­len, inklu­si­ve der Bade­zim­mer, die als Kabi­nen wäh­rend des Roh­baus ein­ge­setzt wur­den. Ledig­lich die Auf­zug­schäch­te und Außen­stüt­zen wur­den in Ort­be­ton erstellt. Alle ande­ren Wän­de sind als Hohl­plat­ten gebaut. Die Ver­wen­dung von Sicht­be­ton als Werk­stoff und die damit ver­bun­de­ne Redu­zie­rung der Gewer­ke unter Ver­zicht auf eine nach­träg­lich vor­ge­häng­te Fas­sa­de bringt auch eine Beschleu­ni­gung im Bau­ab­lauf mit sich: die Fas­sa­de wächst direkt mit dem Roh­bau mit. Die Gesim­se, die gleich­zei­tig als Aus­trit­te für Gäs­te und War­tungs­ar­bei­ten die­nen, wer­den über Iso­kör­be gehal­ten und mit den 18cm star­ken Fili­gran­de­cken ein­be­to­niert. Sie wer­den auf aus­kra­gen­den Schalt­ti­schen plat­ziert, die dann beim Aus­scha­len ins nächs­te Stock­werk geho­ben wer­den. Die Pilas­ter ste­hen auf Elas­to­mer­la­gern, sind mit Stif­ten in den Gesim­sen ver­gos­sen und durch Edel­stahl­kon­so­len in den Stirn­sei­ten der Wän­de ver­an­kert. Die Fens­ter und Gelän­der wer­den spä­ter von innen her ein­ge­setzt: Zunächst wur­den die fili­gra­nen Gelän­der aus Flach­stahl (40mm x 8mm) direkt im Beton ver­klebt. Dann wur­den die Fens­ter­ele­men­te (3,5m x 2,5m) aus mas­si­ver Weiß­tan­ne mit Alu­mi­ni­um­deck­scha­len im Gan­zen mon­tiert. Die Maße der Ele­men­te wur­den so gewählt, dass sie durch die Roh­bau­öff­nun­gen der Türen pas­sen. Die Schei­ben­grö­ßen wur­den so dimen­sio­niert, dass die Glä­ser spä­ter bequem mit dem Feu­er­wehr­auf­zug in die Eta­gen gebracht wer­den kön­nen, falls Schei­ben ersetzt wer­den müs­sen. Durch die­se Maß­nah­men konn­te auf ein Fas­sa­den­ge­rüst ver­zich­tet wer­den, denn die not­wen­di­gen Abdich­tun­gen und die Ver­klei­dun­gen der Ecken und Auf­zug­schäch­te erfolg­ten von den Bal­ko­nen aus. Hier­zu wur­de vom Schlos­ser ein Auf­satz als Absturz­si­che­rung gebaut, der in den Gelän­dern ver­an­kert wer­den kann.

Unter­grund
Beson­ders ist auch die Kon­struk­ti­on im Unter­grund: fast der gesam­te Stadt­gar­ten ist von der in den 1970er Jah­ren erbau­ten Tief­ga­ra­ge für die Har­mo­nie unter­kel­lert. Das Grund­stück wur­de von der Ver­wal­tung der Stadt Heil­bronn so geschnit­ten, dass ein Teil der Tief­ga­ra­ge durch das Hotel über­baut wer­den muss. Der 10-geschos­si­ge Hoch­haus­teil grün­det mit sei­nen bei­den Unter­ge­schos­sen auf bis zu 24m lan­gen Bohr­pfäh­len neben der alten Tief­ga­ra­ge und kragt ca. 4 Meter über die­se aus. Gehal­ten wer­den die 10 Ober­ge­schos­se durch eine Abfan­ge­be­ne aus 2m hohen Ort­be­ton­trä­gern. Das ein­ge­schos­si­ge Restau­rant steht davor auf der alten Gara­ge. Es ist aus Gewichts­grün­den als Stahl­kon­struk­ti­on mit 16m Spann­wei­te (HEA 700) aus­ge­führt. Dabei müs­sen die Stahl­be­ton­ver­bund­stüt­zen (220 mm x 220mm) genau auf der Vou­te der Gara­gen­de­cke ste­hen. Unter­ir­disch ist die alte Gara­ge mit der ergän­zen­den, neu­en Tief­ga­ra­ge des Hotels ver­bun­den. Es muss­ten auch zwei Not­aus­gän­ge ver­setzt wer­den, sowie der Fort­luft­ka­nal der Gara­ge mit 6,5m² Quer­schnitt. Die­ser wird nun zwi­schen den Pfahl­kopf­bal­ken unter dem Flach­bau geführt, weit weg von den Hotel­zim­mern.

Neu­bau Park­ho­tel Heil­bronn
4 Ster­ne Supe­ri­or, 170 Zim­mer, 3 Sui­ten, Pan­ora­ma­saal, Roof­top­bar, Tagungs­räu­me, Restau­rant, Haus­braue­rei

BGF ober­ir­disch: 12.139 m²/BGF unter­ir­disch: 4.503 m²

Bau­herr: Park­ho­tel Heil­bronn GmbH & Co. KG
Archi­tekt LPH 1–5: Bert­hold Archi­tek­ten BDA, Berlin/Pforzheim
Innen­raum­ge­stal­tung: Flum Design, Ham­burg
Bau­lei­tung: PSP Vivas, Mike Vivas, Hohen­fels
Land­schafts­ar­chi­tek­tur: Glück Land­schafts­ar­chi­tek­ten BDLA, Stutt­gart
Sta­tik: KKL Krie­ger Liet­zow bera­ten­de Inge­nieu­re Part­mbB
Fas­sa­den­sta­tik: Med­zech Inge­nieu­re GmbH

Luft­bil­der: mit freund­li­cher Geneh­mi­gung von FSW Luft­bil­der

Fotos: © Robert Herr­mann

Das Team auf der Baustelle des Parkhotel Heilbronn im Dezember 2018

Wir sind ein krea­ti­ves Team aus jun­gen und erfah­re­nen Archi­tek­ten mit hohem gestal­te­ri­schen Anspruch bis ins Detail. Unser Team zeich­net sich durch eine hohe Moti­va­ti­on sowie viel Freu­de an der Archi­tek­tur aus.

Dipl.-Ing. Archi­tekt BDA

1961 gebo­ren in Pforz­heim

1981–1982 Kunst­ge­schich­te Uni Mar­burg
1982–1985 Archi­tek­tur Uni Han­no­ver
1985–1990 Archi­tek­tur TU Ber­lin

1990–1992 Diet­mar Klos­ter Archi­tekt BDA
1992–1995 Maki and Asso­cia­tes, Tokio

26.07.1996 Archi­tek­ten­kam­mer Ber­lin
1996 Grün­dung des eige­nen Büros
2008–2015 Aescht & Bert­hold Archi­tek­ten
24.04.2016 Beru­fung in den BDA
Seit 2016 Fabi­an Bert­hold Archi­tekt BDA
Seit 2018 Bert­hold Archi­tek­ten GmbH

M.Sc. Archi­tek­tur (Uni­ver­si­tät Stutt­gart)

M.A. Archi­tek­tur

M.Sc. Archi­tek­tur (Beuth-Hoch­schu­le Ber­lin)

We are Hiring!

Praktikant:in für den Modell­bau ver­schie­de­ner Holz­bau­pro­jek­te

Für unser Büro in Ber­lin suchen wir ab sofort enga­gier­te Prak­ti­kan­tin­nen und Prak­ti­kan­ten, die unse­re Lei­den­schaft für zukunfts­be­wuss­tes Bau­en tei­len und an ver­schie­de­nen Pro­jek­ten mit­ar­bei­ten möch­ten.

Dein Pro­fil:

– Du bist Architekturstudent:In oder möch­test Archi­tek­tur stu­die­ren.
– Du möch­test dei­ne Modell­bau­fä­hig­kei­ten ver­bes­sern.
– Prä­zi­ses Arbei­ten ist für dich selbst­ver­ständ­lich.
– Du ver­fügst über gute Deutsch­kennt­nis­se.

Wir bie­ten:

– Die Mög­lich­keit, an archi­tek­to­nisch anspruchs­vol­len und zukunfts­ori­en­tier­ten Holz­hy­brid-Pro­jek­ten mit­zu­wir­ken.
– Ein dyna­mi­sches und team­ori­en­tier­tes Arbeits­um­feld.
– Kon­ti­nu­ier­li­che Schu­lungs- und Wei­ter­bil­dungs­mög­lich­kei­ten.
– Zusätz­li­che sozia­le Leis­tun­gen.

Bit­te sen­de uns eine kur­ze Moti­va­ti­on und ein aus­sa­ge­kräf­ti­ges Port­fo­lio an: hr@berthold-architekten.de

 

Die Innenhöfe bilden Zentren zur Begegnung und zum Wohnen
Perspektive Eingang
Grundriss und Schnitt der Innenhöfe
Organisation

Wer möch­te nicht am Wald­rand woh­nen, wo man fri­sche Luft atmen kann? 

Die wert­volls­te Qua­li­tät des Grund­stücks ist der direk­te Kon­takt zum Bell­ver-Wald. Um die­se pri­vi­le­gier­te Ver­bin­dung zur Natur zu schaf­fen, folgt der Neu­bau den ver­schie­de­nen Ebe­nen des Gelän­des mit Ter­ras­sen, sodass ein pri­va­ter Außen­be­reich ent­steht, der direkt mit dem Wald ver­bun­den ist und als kon­trol­lier­ter Gar­ten für sei­ne Bewoh­ner genutzt wer­den kann. Eben­so wird auch eine direk­te­re Bezie­hung zwi­schen dem Inne­ren und dem Äuße­ren erzeugt, die erfor­der­li­che Land­be­we­gung wird ver­rin­gert und aus die visu­el­le Grö­ße des Gebäu­des im Stadt­bild mini­miert. Das Gebäu­de passt sich zwi­schen die klein­maß­stäb­li­che Wohn­ge­gend aus Ein­fa­mi­li­en­häu­sern und das groß­maß­stäb­li­che Son Dure­ta Hos­pi­tal ein.

Mal­lor­qui­ni­sche Pati­os
Als Inspi­ra­ti­ons­quel­le für die Gestal­tung des Pro­jekts wur­den die tra­di­tio­nel­len Innen­hö­fe Mal­lor­cas her­an­ge­zo­gen. Als zen­tra­les The­ma soll das Gebäu­de sei­nen Bewoh­nern das Gefühl geben, zu Hau­se zu sein in einem Raum, der nicht nur funk­tio­nal und sicher ist, son­dern auch warm und freund­lich. Es wer­den also drei Innen­hö­fe geschaf­fen, die im gesam­ten Gebäu­de neu inter­pre­tiert und ent­wi­ckelt wer­den, um den Bewoh­nern die­se für die Archi­tek­tur des Gebiets typi­sche räum­li­che Qua­li­tät gerecht zu machen. Das schafft Wohl­be­fin­den und Ruhe. Die­se Innen­hö­fe bie­ten Schutz, fri­sche Luft, Licht, Ruhe und Ent­span­nung – ide­al für Kli­ma­zo­nen mit lan­gen und hei­ßen Tagen.

Raum­pro­gramm
Die öffent­li­chen Nut­zun­gen befin­den sich in den bei­den unte­ren Eta­gen. In direk­ter Bezie­hung zum Ein­gang befin­den sich der Mehr­zweck­raum und eine Ter­ras­se für das Tref­fen zwi­schen Benut­zern und ihren Besu­chen mit Blick auf den Wald. Im Erd­ge­schoss, das in direk­tem Kon­takt mit dem hin­te­ren Gar­ten steht, befin­den sich das Wohn­zim­mer und der Spei­se­saal. Die Wohn­räu­me sind in 6 Modu­len für jeweils 20 Bewoh­ner ange­ord­net. Die­se ver­tei­len sich auf die bei­den obe­ren Stock­wer­ke, die über zwei ver­ti­ka­le Ker­ne zugäng­lich sind. Davon aus­ge­nom­men ist eines, das für Men­schen mit einer höhe­ren Pfle­ge­be­dürf­tig­keit vor­ge­se­hen ist und sich im Zugangs­ge­schoss befin­det. Jedes Modul unter­schei­det sich durch unter­schied­li­che Farb­tö­ne, um die Ori­en­tie­rung und das Gefühl der Gemein­schafts­re­le­vanz der Bewoh­ner zu erleich­tern. Um die sozia­le Inter­ak­ti­on zwi­schen den Bewoh­nern und das Gefühl der Gesell­schaft zu för­dern, sind die Gemein­schafts­räu­me der Wohn­grup­pe an den Pati­os ange­ord­net.

Nach­hal­tig­keit
Das Gebäu­de funk­tio­niert bio­kli­ma­tisch und es wer­den natür­li­che Mate­ria­li­en ver­wen­det. Die Innen­hö­fe sind über­dacht und sam­meln im Win­ter Wär­me der Son­ne. Im Som­mer öff­nen sich die Glas­dä­cher auto­ma­tisch und sor­gen für eine natür­li­che Luft­be­we­gung. Es wird eine Holz­kon­struk­ti­on mit einem Kalk­putz gewählt, um Res­sour­cen zu scho­nen. Auf die­se Wei­se trägt das Gebäu­de zum Umwelt­schutz bei und fügt sich wie­der in den Bell­ver-Wald ein.

 

Teil­nah­me beschränk­ter Wett­be­werb 2016/2017 – 15 Teil­neh­mer

Aus­gangs­la­ge und Ansatz
Die Ansied­lung des Sten­ner-Muse­ums in der Vil­la Weber und der Neu­bau des Gold­beck­hau­ses ver­lei­hen dem nörd­li­chen Park am Obern­tor­wall neu­es Leben.

Mit dem Neu­bau schaf­fen wir einen Ort, der kul­tu­rel­le, wirt­schaft­li­che und sozia­le Begeg­nung sowie Zusam­men­kunft auf viel­fäl­ti­ge Wei­se ermög­licht und dies all­sei­tig in den Park aus­strahlt.

Kon­zept
Die bestehen­de Vil­la mit ihrem 30er-Jah­re-Anbau ergän­zen wir im Prin­zip der Soli­tär­bau­ten im offe­nen Grün­raum vor der Kulis­se des Alt­stadt­rau­mes mit einem Kubus als Refe­renz an die Kunst­hal­le. Die­ser ist durch einen klei­ne­ren Bau­kör­per mit der Vil­la ver­bun­den. So ent­steht ein Ensem­ble aus zwei klas­si­schen und zwei moder­nen Kör­pern, die zwar eine Ein­heit bil­den, aber ihre Funk­tio­nen ables­bar machen.

Durch die Staf­fe­lung der Bau­kör­per ent­lang des Obern­tor­walls wird die Bau­mas­se geglie­dert und erhält einen dem Ort ange­mes­se­nen Maß­stab. Der Neu­bau sel­ber zeigt sich in vor­neh­mer, ost­west­fä­li­scher Zurück­hal­tung als Pavil­lon, der dezent die Bäu­me des Parks wider­spie­gelt und so einen ruhi­gen Hin­ter­grund für die Vil­la bil­det.

Erschlie­ßung
Herz­stück des neu­en Ensem­bles wird ein von der Stra­ße geschütz­ter, zen­tra­ler Hof als Fort­set­zung des Skulp­tu­ren­parks. Erha­ben auf einem leich­ten Pla­teau ist er Entree und Pro­me­na­de zugleich und schafft so eine ver­bin­den­de Zone, die zwi­schen dem Park und dem Haus ver­mit­telt. Der Weg führt von der Kunst­hal­le vor­bei am Wet­ter­häus­chen – wir bezie­hen es in die Gestal­tung mit ein – über eine Ram­pe und eine groß­zü­gi­ge Trep­pe hin­auf auf den Hof. Von hier bie­tet sich ein Blick über den Park. Viel­leicht könn­te hier auch die Ter­ras­se des Muse­ums­ca­fés sein? Die Pro­me­na­de setzt sich über die nörd­li­che Ram­pe am Gold­beck­haus vor­bei durch den Park fort, in dem die Spiel­flä­chen locker ver­teilt sind.

Der Platz lädt zum Ver­wei­len ein und eig­net sich für Ver­an­stal­tun­gen des Hau­ses. Von hier aus betritt man die groß­zü­gig ver­glas­te Hal­le im Ver­bin­dungs­bau. Sie ist Ein­gang für den Vor­trags­saal und die Büro­flä­chen. Der Saal öff­net sich durch gro­ße, öffen­ba­re Fens­ter­flä­chen nach Süden auf den zen­tra­len Hof und nach Nor­den zu einer klei­nen Ter­ras­se. So ent­se­hen Durch­bli­cke auf der einen und Kon­zen­tra­ti­on auf der ande­ren Sei­te. Er lässt sich fle­xi­bel in klei­ne­re Räu­me auf­tei­len oder mit dem Vor­raum ver­bin­den. Die Ver­bin­dung zum Ober­ge­schoss des Muse­ums fin­det durch eine Brü­cke in der Ein­gangs­hal­le statt, sodass der Auf­zug und die Flucht­trep­pe erreich­bar sind. Die WCs für die Beu­scher befin­den sich im Unter­ge­schoss. Die Tief­ga­ra­ge ist im Sou­ter­rain unter­halb des Skul­tu­ren­hofs ange­ord­net, was die freie Lüf­tung ermög­licht.

Das Haus ist so gestal­tet, dass es kei­ne Rück­sei­ten hat. All­sei­tig zeigt es sein freund­li­ches, leuch­ten­des Gesicht.

Kon­struk­ti­on und Gestal­tung
Bedingt durch den Saal im Erd­ge­schoss erge­ben sich gro­ße Spann­wei­ten, die wir mit einem Stahl­be­ton­ver­bund­skel­lett über­brü­cken, das mit Rip­pen­plat­ten über­spannt wird. Dies bie­tet in den Ober­ge­schos­sen die Mög­lich­keit zur fle­xi­blen Anord­nung der Büros, die auch in klei­ne­re Ein­hei­ten auf­teil­bar sind. Die vor­ge­häng­te Ele­ment­fas­sa­de im Ras­ter von 135cm mit Par­al­lel­aus­stell­fens­tern und inte­grier­tem Son­nen­schutz bie­tet Schall­schutz gegen die stark­be­fah­re­ne Stra­ße und schafft freund­li­che Arbeits­plät­ze mit Bezug zum Park.

Die Fas­sa­de wird durch fei­ne, ver­chrom­te Schwer­ter ver­ti­kal geglie­dert; hori­zon­tal nimmt sie auf die Gesim­se der Vil­la bezug. Büro­ge­schos­se und Vor­trags­saal erhal­ten das glei­che Fas­sa­den­sys­tem, was die Zusam­men­ge­hö­rig­keit der Nut­zun­gen stärkt.

Nachtansicht
Entwurfsidee: das Gebäude öffnet sich zur Straßenecke.
Bürgerhaus Pforzheim-Arlinger
Mahlbergstraße 21 Juni 2015
Mahlbergstraße 21 Juni 2015
Montage der Holzwände
Lageplan
Grundriss EG

Aus­zeich­nung der Archi­tek­ten­kam­mer Baden-Würt­tem­berg für »Bei­spiel­haf­tes Bau­en Pforz­heim und Enz­kreis  2011 – 2017«

Die Arlin­ger Woh­nungs­bau­ge­nos­sen­schaft hat­te das Grund­stück an der Mahl­berg­stra­ße 19 in der Gar­ten­stadt Pforz­heim-Arlin­ger erwor­ben, um gegen­über Ihres Ver­wal­tungs­ge­bäu­des eine bei­spiel­haf­te Archi­tek­tur zu rea­li­sie­ren. Der ursprüng­li­che Plan sah vor, dort ein klei­nes Wohn­haus zu errich­ten. Wir konn­ten die Bau­her­ren über­zeu­gen, an die­ser prä­gnan­ten Stel­le ein Bür­ger­zen­trum zu schaf­fen. Es ent­stand ein pavil­lon­ar­ti­ger Bau, der den »Arlin­ger Stadt­teil­treff« als Ort für Vor­trä­ge, Ver­samm­lun­gen, Klein­kunst und Aus­stel­lun­gen ein Zuhau­se gibt.

Ver­ti­ka­le, dun­kel gestri­che­ne Holz­leis­ten über­zie­hen das Gebäu­de und bil­den einen abs­trak­ten Bau­kör­per. Die wie auf­ge­klappt wir­ken­den Wand­schei­ben öff­nen das Gebäu­de mit einer ein­la­den­den Ges­te, zonie­ren so den Außen­raum und schir­men die halb­öf­fent­li­che Nut­zung von der halb­priva­ten Gar­ten­land­schaft ab.

Betritt man den mul­ti­funk­tio­na­len Haupt­raum mit sei­ner freund­li­chen Atmo­sphä­re, so lässt der an drei Sei­ten ver­glas­te Raum den Ein­druck ent­ste­hen, man befin­de sich Mit­ten im Gar­ten, ein­ge­bet­tet in Sträu­cher und Büsche. Die hel­len Holz­ober­flä­chen, eine Pinn­wand aus Kork über die gesam­te Län­ge des Rau­mes und die Holz­lat­tung vor den Gar­ten­fens­tern bil­den den ruhi­gen Hin­ter­grund für die viel­fäl­ti­gen Akti­vi­tä­ten. Auf einem Unter­ge­schoss in Mas­siv­bau­wei­se wur­de der Bau­kör­per aus groß­flä­chi­gen Holz­ta­feln errich­tet.

Archi­tek­ten
Aescht & Bert­hold Archi­tek­ten, Ber­lin
LPH 5–9 in AG mit asp Archi­tek­ten GmbH, Stutt­gart

Land­schafts­ar­chi­tekt
Büro Vol­ker Boden, Frei­er Land­schafts­ar­chi­tekt BDLA, Nie­fern-Öschel­bronn

Bau­herr
Bau­ge­nos­sen­schaft Arlin­ger eG, Pforz­heim

Blick von der Enz
vor der Renovierung
Blick von der Calmbacher Straße
Konzept
Entwicklungsabteilung
Beim Umbau
Kantine im 3. OG
Buffet
Stahlbau mit Erweiterung
Dachterrasse
Querschnitt
Fassade

Aescht & Bert­hold Archi­tek­ten

Das Pro­jekt wur­de beim Aus­zeich­nungs­ver­fah­ren »Bei­spiel­haf­tes Bau­en Land­krei­se Calw und Freu­den­stadt 2010–2016« aus­ge­zeich­net.

Das Ent­wick­lungs­zen­trum befin­det sich am Orts­ein­gang der Kur­stadt Bad Wild­bad im nörd­li­chen Schwarz­wald. Der Fluss Enz schnei­det das Betriebs­ge­län­de in zwei Tei­le, die durch eine Brü­cke mit­ein­an­der ver­bun­den sind. Das 1974 errich­te­te Gebäu­de wur­de kom­plett ent­kernt und an zeit­ge­mä­ße tech­ni­sche und ener­ge­ti­sche Anfor­de­run­gen ange­passt.

Die Büro­ar­beits­plät­ze wur­den in enger Zusam­men­ar­beit mit dem Auf­trag­ge­ber ent­wi­ckelt. Es ent­stan­den Räu­me, die eine offe­ne Arbeits­at­mo­sphä­re schaf­fen und in drei Zonen orga­ni­siert sind: An den bei­den Fas­sa­den die Arbeits­plät­ze in offe­nen Buch­ten, dazwi­schen eine Mit­tel­zo­ne mit Pro­to­ty­pen­bau und Bespre­chungs­räu­men als kom­mu­ni­ka­ti­ves Herz­stück der Ent­wick­lungs­ab­tei­lung.

In der Kan­ti­ne im obers­ten Geschoss kom­men die Mit­ar­bei­ter aus allen, auf dem weit­läu­fi­gen Gelän­de ver­teil­ten Abtei­lun­gen zusam­men. Kan­ti­ne und Bespre­chungs­räu­me wur­den groß­flä­chig mit Akus­tik­pa­nee­len aus Weiß­tan­ne ver­klei­det, die mit ihrem war­men Ton im Kon­trast zu den kla­ren Büro­räu­men ste­hen.

Über die vor­ge­la­ger­te Dach­ter­ras­se bie­tet sich ein schö­ner Aus­blick auf den Schwarz­wald. Für die Bepflan­zung wur­den hei­mi­sche Kirsch- und Apfel­bäum­chen, sowie Gemü­se und Kräu­ter gewählt.

Die neu vor­ge­setz­te Fas­sa­de aus elo­xier­tem Alu­mi­ni­um­blech ist aus den ver­ti­kal gemus­ter­ten Beton­fer­tig­tei­len des Bestan­des abge­lei­tet. Die unre­gel­mä­ßig gekan­te­ten, aber immer glei­chen Ble­che wur­den im Brüs­tungs­be­reich mit Tief­si­cke, in Fens­ter­be­reich mit Hoch­si­cke ein­ge­baut. Dadurch ent­steht ein leben­di­ger, je nach Licht immer wech­seln­der Ein­druck. Die Farb­ge­stal­tung in einem hel­len Bron­ze-Ton passt sich sen­si­bel in die Umge­bung ein. Die fei­ne Detail­lie­rung spie­gelt den Anspruch der Fir­ma an Qua­li­tät und Prä­zi­si­on wider.

Die alten Fens­ter wur­den durch eine Pfos­ten-Rie­gel-Fas­sa­de in Holz-Alu­mi­num-Bau­wei­se aus­ge­tauscht. Ein regio­na­ler Bezug wird durch die Ver­wen­dung der hei­mi­schen Weiß­tan­ne her­ge­stellt. Nun ist auch der Schall­schutz zur Calm­ba­cher Stra­ße und der hin­ter dem Haus mit gro­ßem Getö­se flie­ßen­den Enz gewähr­leis­tet.

Umbau und Reno­vie­rung der tra­di­tio­nel­len Braue­rei­gast­stät­te in Pforz­heim 2015.

Archi­tek­ten
Aescht & Bert­hold Archi­tek­ten, Ber­lin (LPH 1–8)

Licht­pla­nung
PSLab Stutt­gart

Bau­herr
Pri­vat­braue­rei Ket­te­rer

Foyer mit Blick auf den Gasometer
Foyer mit Blick auf den Gasometer
Übergang zwischen Eingangsgebäude und Gasometer
Fassadendetail Eingangsgebäude
Entwurfsidee
Modell des Eingangsgebäudes
Lageplan
Schnitt durch Gasometer und Eingangsgebäude

Aescht & Bert­hold Archi­tek­ten

Aus­zeich­nung der Archi­tek­ten­kam­mer Baden-Würt­tem­berg für »Bei­spiel­haf­tes Bau­en Pforz­heim und Enz­kreis  2011 – 2017«

Der stillgelegte Gasometer auf dem Gelände der Stadtwerke Pforzheim wurde in ein Ausstellungsgebäude für 360°-Panoramen mit vorgelagertem Eingangsgebäude umgebaut.

Zur Ein­gangs­sei­te prä­sen­tiert sich das Gebäu­de mit einer Fas­sa­de aus schup­pen­ar­tig gesta­pel­ten, dunk­len Fer­tig­be­ton­tei­len, die dem Gebäu­de eine star­ke Mas­si­vi­tät ver­lei­hen. Im Gegen­satz dazu steht die Fas­sa­de des neu­en Zylin­ders aus blank­ge­glüh­tem Edel­stahl, die das Gebäu­de durch Spie­ge­lung fast unsicht­bar wer­den lässt.

Das drei­stö­cki­ge Ein­gangs­ge­bäu­de schmiegt sich in respekt­vol­lem Abstand an den 41 m hohen Gaso­me­ter und nimmt sei­ne Run­dung auf. Durch die so ent­ste­hen­de Fuge gelangt Tages­licht in das Inne­re. Die gebäu­de­ho­he Glas­fas­sa­de der innen­lie­gen­den Trep­pen­hal­le bie­tet beim Betre­ten des Foy­ers einen beein­dru­cken­den Blick auf den his­to­ri­schen Gas­be­häl­ter.

Die Besu­cher gelan­gen über ver­glas­te Ver­bin­dungs­gän­ge in den zylin­dri­schen Bau­kör­per, in des­sen Erd­ge­schoss eine Aus­stel­lung über das jewei­li­ge Pan­ora­ma infor­miert. Das raum­ho­he 360°-Panorama ist dann im ers­ten Ober­ge­schoss zu erle­ben.

Archi­tek­ten
Aescht & Bert­hold Archi­tek­ten, Ber­lin (LPH 1–4)
mit König und Kühl­horn Archi­tek­ten (LPH 5)

Bau­lei­tung
Mike J. Vivas y Ker­ner

Bau­herr
Park­ho­tel Pforz­heim GmbH & Co. KG

Fotos
Bern­hard Frie­se

 

barber 237 kleiner Junge im Tisch BW
Grundriss

Im Arkadensaal des denkmalgeschützten Melanchthonhauses in Pforzheim entstand 2011 der neue Friseursalon »barber‘s«.

Zwei sepa­ra­te Raum­kör­per aus schwar­zem MDF fas­sen alle Neben­nut­zun­gen kom­pakt zusam­men und bil­den einen ruhi­gen Hin­ter­grund für die Akti­vi­tä­ten im Raum. Das Zen­trum bil­det ein knapp 14 m lan­ger Tisch, bestehend aus 13 ein­zel­nen Ele­men­ten. An die­ser Tafel aus mas­si­ver Rot­ei­che kon­zen­trie­ren sich alle Akti­vi­tä­ten: War­ten, Bera­tung, Schnei­den, Fär­ben. Für beson­de­re Nut­zun­gen wie Lesun­gen, Mode­schau­en und Kunst­aus­stel­lun­gen kön­nen die ein­zel­nen Ele­men­te zu neu­en Kon­stel­la­tio­nen kom­bi­niert wer­den. Die ein­fa­che und fle­xi­ble Struk­tur regt zur Aneig­nung an.

Aus­zeich­nung Bei­spiel­haf­tes Bau­en der Archi­tek­ten­kam­mer Baden-Würt­tem­berg 2004–2011

Fabi­an Ber­told Archi­tekt, Mit­ar­beit: Hans Aescht

Raststätte Beverbach
Raststätte Beverbach
Raststätte Beverbach

 

Aescht Bert­hold Gei­ger Metz­ger, Archi­tek­ten und Inge­nieu­re für Tank&Rast

Terrasse
2. OG

Im Erd­ge­schoss befin­det sich die in das Gebäu­de inte­grier­te Dop­pel­ga­ra­ge mit Neben­räu­men, der Ein­gangs­be­reich und eine Büro­nut­zung. Im Mit­tel­ge­schoss eben­falls mit Anbin­dung an die Gar­ten­sei­te nach Süden sind Schlaf- und Kin­der­zim­mer mit Neben­räu­men. Im Dach­ge­schoss sind Woh­nen, Essen und Kochen in einem gro­ßen offe­nen Raum ver­eint, der sich nach Süden mit einer Log­gia öff­net.

Fabi­an Bert­hold Archi­tekt
ab LPH 5 in AG mit BJ Metz­ger Archi­tekt

The­ke im Jazz­club Domic­i­le, 2013

Aescht & Bert­hold Archi­tek­ten

 

 

Kämpfelbach_03
Kämpfelbach_02
Raststätte Am Kämpfelbach

Das Lebens­ge­fühl des Rei­sens mit Anhal­ten und Aus­ru­hen ist das Leit­bild für die neue Rast­an­la­ge »Am Kämp­fel­bach«. Die­ses über­tra­gen wir auf einen skulp­tu­ra­len Bau­kör­per mit einer trans­lu­zen­ten Hül­le, die nachts leuch­tet, sich mit sei­ner groß­zü­gi­gen Ver­gla­sung in Rich­tung der Anfahrt öff­net und so zum Ver­wei­len ein­lädt. In des­sen Zen­trum steht ein 36m lan­ger Tisch, an dem Rei­sen­de unter­schied­lichs­ter Her­kunft zusam­men­kom­men.

Ver­ga­be­ver­fah­ren 2012 – 1. Platz

Aescht Bert­hold Gei­ger Metz­ger, Archi­tek­ten und Inge­nieu­re

Eingangsbereich
Eingangsbereich mit Rezeption
Türdetail mit Beschriftung

 

Umbau einer Eta­ge eines Pforz­hei­mer Indus­trie­ge­bäu­des zum Bil­dungs­zen­trum der IHK.

Aescht & Bert­hold Archi­tek­ten 2013 LPH 1–8

Konzept

Wett­be­werb 2011 – Aner­ken­nung

Gefor­dert – und letz­lich auch rea­li­siert – war für den neu­en ZOB in Pforz­heim ein Über­da­chungs­bau­werk. Unser Ent­wurf sah hin­ge­gen vor, einen urba­nen, grü­nen Ort zu schaf­fen, der die Not­wen­dig­keit des War­tens zu einem ange­neh­men Erleb­nis machen soll­te. Durch 26 unter­schied­li­che Nano-Parks, für deren Pfle­ge die Ziel­or­te der Bus­li­ni­en jeweils eine Paten­schaft über­neh­men, ent­ste­hen indi­vi­du­el­le Abfahrts­po­si­tio­nen.

Fabi­an Bert­hold Archi­tekt in AG mit BJ Metz­ger und D. Klos­ter BDA, Mit­ar­beit: Hans Aescht

Blick vom Garten
Blick vom Garten
Fassade aus Basaltlava

Wohn­haus mit Stu­dio in Pforz­heim – 2001

ab LPH 5 in AG mit Metz­ger, Schmied­le, Schnürch Archi­tek­ten

 

 

Fabi­an Bert­hold Archi­tekt BDA

Ber­lin
Kör­ner­stra­ße 19
10785 Ber­lin
Tel: 030 2637 3158
info@berthold-architekten.de

Pforz­heim
Elsäs­ser­stra­ße 11
75173 Pforz­heim

Ust-Id.-Nr.: DE187467424

Dipl.-Ing. Fabi­an Bert­hold Archi­tekt BDA
Ein­trag Archi­tek­ten­lis­te der AK Ber­lin
am 26.07.1996, Nr. 08464
Zustän­di­ge Kam­mer: AK Ber­lin
Berufs­be­zeich­nung: Archi­tekt
Berufs­recht­li­che Rege­lun­gen: sie­he www.ak-berlin.de

Fotos: Bern­hard Frie­se, Pforz­heim, Chris­ti­an Speel­manns, Fabi­an Bert­hold, Toni Her­zog, Kazi­mir Koe­nis, Ber­lin
Luft­bil­der: mit freund­li­cher Geneh­mi­gung von FSW Luft­bil­der

Trotz sorg­fäl­ti­ger inhalt­li­cher Kon­trol­le über­neh­men wir kei­ne Haf­tung für die Inhal­te exter­ner Links. Für den Inhalt der ver­link­ten Sei­ten sind aus­schließ­lich deren Betrei­ber ver­ant­wort­lich.

 

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Fabi­an Bert­hold info@berthold-architekten.de

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Zwecke der Datenverarbeitung durch die verantwortliche Stelle und Dritte

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Erfassung allgemeiner Informationen beim Besuch unserer Website

Wenn Sie auf unse­re Web­site zugrei­fen, wer­den auto­ma­tisch mit­tels eines Coo­kies Infor­ma­tio­nen all­ge­mei­ner Natur erfasst. Die­se Infor­ma­tio­nen (Ser­ver-Log­files) beinhal­ten etwa die Art des Web­brow­sers, das ver­wen­de­te Betriebs­sys­tem, den Domain­na­men Ihres Inter­net-Ser­vice-Pro­vi­ders und ähn­li­ches. Hier­bei han­delt es sich aus­schließ­lich um Infor­ma­tio­nen, wel­che kei­ne Rück­schlüs­se auf Ihre Per­son zulas­sen.

Die­se Infor­ma­tio­nen sind tech­nisch not­wen­dig, um von Ihnen ange­for­der­te Inhal­te von Web­sei­ten kor­rekt aus­zu­lie­fern und fal­len bei Nut­zung des Inter­nets zwin­gend an. Sie wer­den ins­be­son­de­re zu fol­gen­den Zwe­cken ver­ar­bei­tet:

  • Sicher­stel­lung eines pro­blem­lo­sen Ver­bin­dungs­auf­baus der Web­site,
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  • zu wei­te­ren admi­nis­tra­ti­ven Zwe­cken.

Die Ver­ar­bei­tung Ihrer per­so­nen­be­zo­ge­nen Daten basiert auf unse­rem berech­tig­ten Inter­es­se aus den vor­ge­nann­ten Zwe­cken zur Daten­er­he­bung. Wir ver­wen­den Ihre Daten nicht, um Rück­schlüs­se auf Ihre Per­son zu zie­hen. Emp­fän­ger der Daten sind nur die ver­ant­wort­li­che Stel­le und ggf. Auf­trags­ver­ar­bei­ter.

Anony­me Infor­ma­tio­nen die­ser Art wer­den von uns ggfs. sta­tis­tisch aus­ge­wer­tet, um unse­ren Inter­net­auf­tritt und die dahin­ter­ste­hen­de Tech­nik zu opti­mie­ren.

Cookies

Wie vie­le ande­re Web­sei­ten ver­wen­den wir auch so genann­te „Coo­kies“. Coo­kies sind klei­ne Text­da­tei­en, die von einem Web­site­ser­ver auf Ihre Fest­plat­te über­tra­gen wer­den. Hier­durch erhal­ten wir auto­ma­tisch bestimm­te Daten wie z. B. IP-Adres­se, ver­wen­de­ter Brow­ser, Betriebs­sys­tem und Ihre Ver­bin­dung zum Inter­net.

Coo­kies kön­nen nicht ver­wen­det wer­den, um Pro­gram­me zu star­ten oder Viren auf einen Com­pu­ter zu über­tra­gen. Anhand der in Coo­kies ent­hal­te­nen Infor­ma­tio­nen kön­nen wir Ihnen die Navi­ga­ti­on erleich­tern und die kor­rek­te Anzei­ge unse­rer Web­sei­ten ermög­li­chen.

In kei­nem Fall wer­den die von uns erfass­ten Daten an Drit­te wei­ter­ge­ge­ben oder ohne Ihre Ein­wil­li­gung eine Ver­knüp­fung mit per­so­nen­be­zo­ge­nen Daten her­ge­stellt.

Natür­lich kön­nen Sie unse­re Web­site grund­sätz­lich auch ohne Coo­kies betrach­ten. Inter­net-Brow­ser sind regel­mä­ßig so ein­ge­stellt, dass sie Coo­kies akzep­tie­ren. Im All­ge­mei­nen kön­nen Sie die Ver­wen­dung von Coo­kies jeder­zeit über die Ein­stel­lun­gen Ihres Brow­sers deak­ti­vie­ren. Bit­te ver­wen­den Sie die Hil­fe­funk­tio­nen Ihres Inter­net­brow­sers, um zu erfah­ren, wie Sie die­se Ein­stel­lun­gen ändern kön­nen. Bit­te beach­ten Sie, dass ein­zel­ne Funk­tio­nen unse­rer Web­site mög­li­cher­wei­se nicht funk­tio­nie­ren, wenn Sie die Ver­wen­dung von Coo­kies deak­ti­viert haben.

Änderung unserer Datenschutzbestimmungen

Wir behal­ten uns vor, die­se Daten­schutz­er­klä­rung anzu­pas­sen, damit sie stets den aktu­el­len recht­li­chen Anfor­de­run­gen ent­spricht oder um Ände­run­gen unse­rer Leis­tun­gen in der Daten­schutz­er­klä­rung umzu­set­zen, z.B. bei der Ein­füh­rung neu­er Ser­vices. Für Ihren erneu­ten Besuch gilt dann die neue Daten­schutz­er­klä­rung.

Fragen an den Datenschutzbeauftragten

Wenn Sie Fra­gen zum Daten­schutz haben, schrei­ben Sie uns bit­te eine E‑Mail oder wen­den Sie sich direkt an die für den Daten­schutz ver­ant­wort­li­che Per­son in unse­rer Orga­ni­sa­ti­on:

Die Daten­schutz­er­klä­rung wur­de mit dem Daten­schutz­er­klä­rungs-Gene­ra­tor der acti­ve­Mind AG erstellt.